Skip to main content

Der Innovationsbeitrag einer „Agrarethik“ zur Zukunftsentwicklung ländlicher Räume

  • Chapter
Nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume
  • 5917 Accesses

Auszug

Die Einwohner ländlicher Räume haben einen grundgesetzlich verbürgten Anspruch auf „gleichwertige Lebensbedingungen“ (Art. 72 Abs. 2 GG).1 Ihr Streben nach Selbstverwirklichung steht jedoch unter Rahmenbedingungen, die beachtet sein wollen, damit die Potentiale dieser Räume für ein Europa der Regionen wirklich genutzt werden können und die bestehenden Regeln sich nicht als Hindernisse erweisen.

In den Vor-Transformationsgesellschaften galt die „Überwindung des Gegensatzes zwischen Stadt und Land“ als Politikziel.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 69.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 79.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Similar content being viewed by others

Literatur

  1. Vgl. Jürgen Mittelstraß, Transdisziplinarität — Wissenschaftliche Zukunft und institutionelle Wirklichkeit, Konstanz: 2003.

    Google Scholar 

  2. Hans Eckert/ Gerhard Breitschuh/ Dieter R. Sauerbeck, Kriterien Umweltverträglicher Landbewirtschaftung (KUL) — ein Verfahren zur ökologischen Bewertung von Landwirtschaftsbetrieben, Agribiolocal Research, 52/1, 1999, 57–76.

    Google Scholar 

  3. Rainforest Alliance: International wirkende US-amerikanische NGO zum Schutz der Regenwälder. Sie zertifiziert die Produktion landwirtschaftlicher Produkte nach etwa 200 ökologischen und sozialen Kriterien.

    Google Scholar 

  4. FLO: Fairtrade Labelling Organisation. Eine Dachorganisation für Siegelorganisationen des Fairen Handels. FLO hat soziale und ökologische Standards für die Landwirtschaft entwickelt und kontrolliert über FLO-CERT in der Produktion die Einhaltung der Standards.

    Google Scholar 

  5. FSC: Forest Stewardship Council. International wirkende NGO zum Schutz der Wälder. Es werden forstwirtschaftliche Produkte nach ökologischen und sozialen Kriterien zertifiziert.

    Google Scholar 

  6. Vgl. Uwe Meier, Internationale Agrar-Zertifizierungssysteme im Vergleich, in: Edmund A. Spindler (Hrsg.), Agrar-Öko-Audit. Agrarwende mit System, Frankfurt am Main 2002, 100–114.

    Google Scholar 

  7. Vgl. Falko Feldmann, The concept of best agricultural practice. FE-Verlag Braunschweig, S. 36, ISBN 978-3-00-021432-5

    Google Scholar 

  8. KSL: Kontrollierte sozialverträgliche Landwirtschaft. Soziale Standards für die Produktion in der Landwirtschaft. In Entwicklung der Thüringischen Landesanstalt für Landwirtschaft.

    Google Scholar 

  9. Vgl. Uwe Meier, Criteria-based and value-oriented agricultural practice in crop-growing companies and its social benefit, 128-129. In: BCPC Symposium Proceedings No 82. Best practice in disease, pest and weed management, Humboldt University Berlin, 2007

    Google Scholar 

  10. Wolfgang Nethöfel, ARBEIT PLUS: Von der Sozialverkündigung zur sozialethischen Orientierung, in: Kontinuität und Umbruch des deutschen Wirtschafts-und Sozialmodells (Jahrbuch Sozialer Protestantismus 1), Gütersloh 2007, 209–229; vgl. Rainer Meusel, Kleine Chronologie des EKD-Arbeitsplatzsiegels ARBEIT PLUS, a.a.O., 230-238.

    Google Scholar 

  11. Zum einen hält die noch ausstehende ökumenische Kooperation manche Unternehmen von der Teilnahme ab. Zum anderen gibt es etwa im Bereich Ökologie sowohl innerhalb wie außerhalb des Dialogs Kirche-Wirtschaft zahlreiche konkurrierende Verfahren, gegen die es sich erst einmal durchsetzen müsste. Wie das Verfahren bei der Zielsetzung eines global wirksamen Klimaschutzes unter der Bedingung interkulturell verträglicher „starker Nachhaltigkeit“ seine Wirksamkeit unter Beweis stellen könnte: s.u. (4); zur bereits erprobten Verwendung einzelner Verfahrenselemente vgl. http://www.iws-marburg.de sowie (aus dem Umfeld der Nanotechnologie) Wolfgang Nethöfel, Integrierte Innovation. Schritte zu einer intersystemischen Kontrolltheorie, in: Hagen Hof/ Ulrich Wengenroth (Hrsg.), Innovationsforschung. Ansätze, Methoden, Grenzen und Perspektiven (Innovationsforschung 1), Hamburg 2007, 127–

    Google Scholar 

  12. Zu dieser Perspektive vgl. z.B. Thorsten Petry, Netzwerkstrategie. Kern eines integrierten Managements von Unternehmungsnetzwerken, Wiesbaden 2006 — im Anschluss an Mark Granovetter, The Strength of Weak Ties, American Journal of Sociology 78, 1973, 1360–1380.

    Google Scholar 

  13. Vgl. zum Ausgangszusammenhang Harald Bathelt/ Johannes Glückler, Wirtschaftsgeographie. Ökonomische Beziehungen in räumlicher Perspektive, Stuttgart 2003 (bes. Kap. 6).

    Google Scholar 

  14. Vgl. Marita Löw, Raumsoziologie (stw 1506), Frankfurt am Main 2001, und dazu Wolfgang Nethöfel, STADTRELIGION. Ein abendländisches Orientierungsmuster im Epochenwandel (ein interaktives Buchprojekt auf http://www.iws-marburg.de).

    Google Scholar 

  15. Vgl. Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (Hrsg.), Lokale Agenda 21 und nachhaltige Entwicklung in deutschen Kommunen. 10 Jahre nach Rio: Bilanz und Perspektiven, Bonn 2002; Deutscher Städtetag (Hrsg.), Kommunen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit. Kongressdokumentation. Köln/Berlin 2004.

    Google Scholar 

  16. So Uwe Andersen/ Meik Nowak, Die lokale Agenda 21 — eine erfolgreiche soziale Innovation?, in: Innovationsforschung, zit. Anm. 20, 41–51.

    Google Scholar 

  17. Vgl. Ralf Klemens Stappen, Das neue Instrument der Lokalen Nachhaltigkeitsstrategie, in: Deutscher Städtetag und Deutsches Institut für Urbanistik (Hrsg.), Kommunen auf dem Weg zur Nachhaltigkeit, Köln 2004; Beispiele unter http://www.transferprogramm.de.

    Google Scholar 

  18. Vgl. Konrad Ott/ Ralf Döring, Soziale Nachhaltigkeit: Suffizienz zwischen Lebensstilen und politischer Ökonomie, in: Jürgen Meierhoff/ Reimund Schwarze (Hrsg.), Soziale Nachhaltigkeit (Jahrbuch Ökologische Ökonomik 5), Marburg 2007, 35–72

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Rainer Friedel Edmund A. Spindler

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Nethöfel, W., Meier, U. (2009). Der Innovationsbeitrag einer „Agrarethik“ zur Zukunftsentwicklung ländlicher Räume. In: Friedel, R., Spindler, E.A. (eds) Nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91426-8_20

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91426-8_20

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-16542-4

  • Online ISBN: 978-3-531-91426-8

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics