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Einleitung

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Doing Time
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Auszug

Wenn man sich als Soziologin auf den Weg macht, die Konstruktionsprozesse der Zeit am Beispiel von Lehrerinnen und Lehrern in beruflichen und außerberuflichen Lebensbereichen und die möglichen Prozesse ihrer Vergeschlechtlichung in einer explorativen Studie zu untersuchen, handelt es sich hierbei um die „übergeordnete“ Absicht, im Alltagshandeln der Subjekte die Zeit als generelles Bezugsund Ordnungssystem als Teil ihrer gesellschaftlichen Wirklichkeit zu rekonstruieren. Die Zeit ist die am wenigsten hinterfragte Selbstverständlichkeit und dadurch zum „sichtbaren Ausdruck der Normalitätskonstruktion“ (Soeffner 1983:17) geworden; durch Wiederholung von vertrauten und bekannten Handlungsmustern werden Rituale hergestellt und darüber in den Wissensvorrat einer Gesellschaft überführt, die gleichzeitig über die Sozialisation vermittelt werden (vgl. Abels 2001). In dieser Arbeit soll aus einer ethnomethodologischen Perspektive das Handeln der Subjekte hinsichtlich ihrer Alltagsstrategien untersucht werden, entlang derer sie den für sie selbst und andere geltenden Sinn von Zeit konstruieren.

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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2009). Einleitung. In: Doing Time. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91404-6_1

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-16369-7

  • Online ISBN: 978-3-531-91404-6

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