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Kinder haben Rechte — warum eigentlich? Eckpunkte einer normativen Referenztheorie

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Jugend im Diskurs — Beiträge aus Theorie und Praxis
  • 2728 Accesses

Auszug

Dass Kinder eigene Rechte haben, ist in dem 1989 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedeten Übereinkommen über die Rechte des Kindes verbürgt. Auf diese UN-Kinderrechtskonvention (KRK) berufen sich in der Regel alle, die sich für die Rechte von Kindern stark machen. Diese Rechte gelten nicht nur für Kinder im engeren Sinn sondern für junge Menschen bis 18 Jahren. In den Einrichtungen und Diensten der Kinder- und Jugendhilfe und bei allen Jugendverbänden und Organisationen, in denen bereits mit den Kinderrechten „gearbeitet“ wird, haben diese in der Regel eine dreifache Funktion:

  • die Kinderrechte stellen eine normative Bezugsgröße für die pädagogische Arbeit und das politische Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar, d.h. diese orientieren sich für ihr Handeln an den einzelnen Bestimmungen der UN-Kinderrechtskonvention, die für sie verbindlich sind

  • die Kinderrechte gehören zu den Inhalten der pädagogischen Arbeit, d. h. die Kinder und Jugendlichen lernen ihre Rechte und deren konkrete Bedeutung kennen und erfahren, welche Rolle sie konkret in der Kinder- und Jugendarbeit haben

  • die Kinderrechte bieten auch Anhaltspunkte für das politische Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe für junge Menschen.

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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Hugoth, M. (2009). Kinder haben Rechte — warum eigentlich? Eckpunkte einer normativen Referenztheorie. In: Lindenau, M. (eds) Jugend im Diskurs — Beiträge aus Theorie und Praxis. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91401-5_4

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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