Auszug
Füssenhäuser/Thiersch (2001: 1882) haben in ihrem Beitrag „Theorien der Sozialen Arbeit“ für das „Handbuch Sozialarbeit/Sozialpädagogik“ (Otto/Thiersch 2001) darauf aufmerksam gemacht, dass angesichts der unterschiedlichen Traditionen und wissenschaftlichen Bezüge eine Theorie Sozialer Arbeit zunächst einmal den Wissenschaftscharakter des Faches und die eigene disziplinäre Verortung zu diskutieren habe. Besonders unter den „Ansätzen“, die eine Theoretisierung Sozialer Arbeit im Bezugsrahmen einer allgemeineren Theorie, wie z.B. der Systemtheorie oder der psychoanalytischen Metapsychologie versuchen, ist nach wie vor umstritten, ob es sich dabei um ein eigenes disziplinäres Unternehmen im Rahmen dieser Großtheorien handelt. So ordnen sich beispielsweise eine ganze Reihe derjenigen, welche in den letzten Jahren verstärkt damit beschäftigt waren, die „Systemtheorie, die sich bei der Untersuchung und Beschreibimg vieler anderer sozialer Phänomene bewährt hat, auch auf Problemstellungen der Sozialarbeit anzuwenden“ (Baecker 2001: 1870), der Soziologie zu (vgl. Kap. 4.1).
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Kristallisationspunkte von professioneller und disziplinärer Theoriebildung. In: Aktuelle Theoriediskurse Sozialer Arbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91399-5_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91399-5_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16372-7
Online ISBN: 978-3-531-91399-5
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