Auszug
Geht man von den drei anfangs gestellten Fragen — wie reguliert die EU Risiken, warum reguliert sie so und nicht anders und was sind die Folgen einer hypothesenbasierten Regulierung? — aus, so lässt sich folgendes Fazit ziehen: Anfang der 90er Jahre wurde in den beiden Politikfeldern unterschiedlich reguliert. Bei der Bekämpfung der Rinderseuche ging die Gemeinschaft nur sehr zögerlich vor. Angesichts der zahlreichen wissenschaftlichen Ungewissheiten und der wirtschaftlichen Bedeutung des Rindfleischmarktes entschied man sich für eine konsequent nachsorgende Regulierung. Hypothetische Risiken wurden ignoriert, stattdessen entschied man sich für eine Risikokommunikation, die von Geheimhaltung, Beschwichtigung und Sicherheitsversprechen gegenüber dem Verbraucher („beef is safe“, „BSE-frei“) geprägt war.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2009). Fazit und Ausblick. In: Die Europäische Union auf dem Weg zu einer vorsorgenden Risikopolitik?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91347-6_9
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