Auszug
Um aus systemtheoretischer Perspektive eine Reflexionstheorie der Sozialen Arbeit entwickeln zu können, ist zunächst eine Einfuhrung in die systemtheoretischen Grundbegriffe notwendig, die für eine Reflexionstheorie des Hilfesystems relevant sein werden. Dabei muss die Systemtheorie zunächst als ein differenztheoretischer Ansatz ausgewiesen werden, der sich aus der System-Umwelt-Differenz ergibt. Soziale Systeme, und zwar nicht nur das Interaktionssystem, sondern darüber hinaus auch Organisationen und Funktionssysteme, bestehen aus Kommunikationen, oder anders gesagt: Kommunikationen sind die Elemente, die im sozialen System miteinander verknüpft werden (vgl SozSys: 59). Das heißt, dass geklärt werden muss, was unter Kommunikation zu verstehen ist. Da die Reflexionstheorie des Hilfesystems insbesondere auf das Interaktionssystem fokussiert ist, hat die Frage, in welcher Relation das soziale und das psychische System stehen, eine entscheidende Bedeutung. Darüber hinaus muss geklärt werden, was unter Erleben und Handeln zu verstehen ist, wenn die Kommunikation sich einzig und allein auf den sozialen und nicht auf den psychischen Sinn bezieht, und welche Vorteile es hat, von einer Handlungstheorie auf eine Systemtheorie umzustellen.
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© 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2009). Grundbegriffe der Systemtheorie. In: Der klinische Blick in der Sozialen Arbeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91316-2_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91316-2_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16322-2
Online ISBN: 978-3-531-91316-2
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