Auszug
Zwischen der Situation „arm zu sein“ und „stigmatisiert zu werden“ besteht ein enger Zusammenhang. Es sind in erster Linie armer und machtlose Menschen, denen Stigmata angeheftet werden. Die Stigmatheorie, auf die ich hier u.a. fragmentarisch eingehe, ist ein Erklärungsansatz zur Aufrechterhaltung und Verfestigung von Armut und Benachteiligung. Ich werde nach einer kurzen Definition von „Stigmatisierung“ punktuell auf folgende Aspekte eingehen:
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Armut und ihre Auswirkungen als Hintergrund für Stigmatisierungen und Diskriminierungen
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Stigmatisierung im Kontext von Normalität
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Die Relevanz von „Institutionen sozialer Kontrolle“
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Stigmatisierungen — Ursache für die Entwicklung abweichender Karrieren
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Konsequenzen.
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Literatur
Becher, Ursel (2005). „... die im Dunkeln sieht man nicht!“ Armut und Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen in Hamburg. Hamburg: Unveröffentlichtes Manuskript.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2002). 11. Kinder — und Jugendbericht. Bericht über die Lebens situation junger Menschen und die Leistungen der Kinder — und Jugendhilfe in Deutschland. Berlin.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Becher, U. (2008). Armut stigmatisiert. In: Herz, B., Becher, U., Kurz, I., Mettlau, C., Treeß, H., Werdermann, M. (eds) Kinderarmut und Bildung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91215-8_8
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