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Auszug

Im Rahmen dieser Arbeit werden die Grundzüge des US-amerikanischen Gesundheitswesens vor allem in soweit dargestellt, als sie wichtige relevante Rahmenbedingungen für den Trägerpluralismus im Krankenhauswesen darstellen. Zwei immer wieder betonte Merkmale des US-amerikanischen Gesundheitswesens sind die Abwesenheit eines umfassenden Krankenversicherungsschutzes für die Bevölkerung und ein damit einhergehender beträchtlicher Anteil von Menschen ohne Versicherungsschutz sowie der Umstand, dass kein Land einen so hohen Anteil seines Bruttoinlandsprodukts für Gesundheit ausgibt wie die USA (vgl. z.B. Docteur, Suppanz, & Woo 2003: 5; Jonas 2003: 1f.; Rich et al. 2003: i). Im Folgenden wird auf Arten des Krankenversicherungsschutzes, die Entwicklung der Gesundheitsausgaben und die Rolle von Managed Care, welcher in den USA eine erhebliche Bedeutung zukommt, eingegangen. Danach wird spezifischer auf die Regulierung des Krankenhaussektors und die Entwicklung und gegenwärtige Lage des Trägerpluralismus im Krankenhauswesen eingegangen.

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Literatur

  1. Der Social Security Act (SSA) wurde 1935 unter Präsident Franklin D. Roosevelt verabschiedet und war ein wichtiger Bestandteil von dessen „New Deal“ Politik, die von vielen als der eigentliche Beginn staatlicher Sozialpolitik in den USA angesehen wird. Der SSA von 1935 führte eine gesetzliche Altersversicherung und eine Subventionierung einzelstaatlicher Maßnahmen im Falle von Arbeitslosigkeit und Hilfebedürftigkeit ein (Kaufmann 2003: 98–106).

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  2. Der Abstand der USA in Bezug auf den hohen Anteil am BIP der Gesundheitsausgaben vergrößerte sich noch durch ein hohes Wachstum der Gesundheitsausgaben in den Jahren 2001 und 2002 von jeweils circa 9% (Levit et al. 2004: 147).

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  3. Die folgende Definition stellt nur eine von mehreren möglichen dar. Es gibt eine Fülle von Definitionsansätzen. Einen Überblick über verschiedene Definitionen in der US-amerikanischen und der deutschen Literatur geben Amelung & Schumacher (2004: 5f.).

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  4. Im Rahmen dieser Arbeit wird unter Regulierung „setting forth mandatory rules that are enforced by a state agency“ (Saltman & Busse 2002: 9) verstanden.

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  5. Die CON Programme betreffen allerdings nicht nur Krankenhäuser, sondern auch andere Einrichtungen wie z.B. stationäre Pflegeheime oder Dialysezentren (Salkever 2000: 1495).

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  6. Bereits in Zeiten retrospektiver Vergütung waren die Entgelte von Medicare niedriger als die anderer Kostenträger. So lagen die Vergütungen von Medicare z.B. in Colorado um unter 20 Prozent von denen anderer Versicherer (Hollingsworth & Hollingsworth 1987: 38; Sloan 1983).

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  7. In den 1970er und 1980er Jahren führten viele Bundesstaaten so genannte „rate setting“ Programme ein, welche es für die Krankenhäuser erforderlich machten, ihre Preise von staatlichen Behörden genehmigen zu lassen. Der Übergang von Medicare hin zu einer prospektiven Vergütung und die Zunahme von Managed Care Organisationen mit damit einhergehenden restriktiveren Vergütungspraktiken ließ jedoch diese Preisregulierung als nicht mehr erforderlich erscheinen, so dass die meisten Bundesstaaten ihre „rate setting“ Programme im Verlauf der 1990er Jahre einstellten (Salkever 2000: 1497).

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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2008). Grundzüge des Gesundheits- und Krankenhauswesens der Vereinigten Staaten. In: Erlöse — Kosten — Qualität: Macht die Krankenhausträgerschaft einen Unterschied?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91213-4_4

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-16007-8

  • Online ISBN: 978-3-531-91213-4

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