Auszug
Der internationale Trend der Hochschulfinanzierung läuft auf höhere private Kostenbeteiligungen — vor allem in Form von Studiengebühren — zu (vgl. GUNI 2006: 9, Heller/Rogers 2006 u. OECD 2006: 212). Über die Bewertung von Studiengebühren an sich und ihrer konkreten Ausgestaltung besteht jedoch weder in der Literatur noch in der öffentlichen Diskussion Einigkeit. Im vorliegenden Buch wird hierzu keine normative Positionierung angestrebt, steht doch die empirische Frage nach den Ursachen der Variation der öffentlichen und privaten Bildungsausgaben in seinem Zentrum. Die verschiedenen Aspekte und Positionen in dieser normativen Debatte sollen aber, etwas vereinfacht, an dieser Stelle zusammengefasst werden, weil sie für die Willensbildungsprozesse in den einzelnen Ländern relevant sind und für die später zu entwickelnden Strategien zur Steigerung der Bildungsausgaben in Deutschland natürlich starke Implikationen haben.
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Jansen, Stephan A./ Göbel, Tim 2005: Die deutsche Hochschulfinanzierung im internationalen Vergleich-Explorationen und Provokationen, in: Prechtl, Christof/ Dettling, Daniel (Hg.): Für eine neue Bildungsfinanzierung. Perspektiven für Vorschule, Schule und Hochschule, Wiesbaden: VS Verlag, 107.
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Choy, Susan P. 2004: Paying for College. Changes between 1990 and 2000 for Full-Time Dependent Undergraduates, Washington D.C.: National Center for Education Statistics 31.
Busemeyer, Marius, 2006a: Die Bildungsausgaben der USA im internationalen Vergleich: Politische Geschichte, Debatten und Erklärungsansätze, Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag 292.
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(2008). Der Tertiärsektor unter der Lupe. In: Bildungsfinanzierung in Deutschland. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91207-3_4
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