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Berufliche Weiterbildung — arbeitsmarktsoziologische Perspektiven und empirische Befunde

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Arbeitsmarktsoziologie

Auszug

Vor dem Hintergrund dauerhafter Massen- und Langzeitarbeitslosigkeit und permanenter Nachfrage nach in der Zahl knapper werdenden qualifizierten Arbeitskräften, wird in derzeitigen Debatten über Krisen- und Erosionstendenzen im Beschäftigungssystem die Sicherstellung ausreichender beruflicher Qualifikationen betont. Die Internationalisierung von Märkten, der ökonomische und technologische Strukturwandel sowie ansteigende Qualifikationsanforderungen beruflicher Tätigkeiten würden eine Vielzahl von Fort- und Weiterbildungen im Erwerbsleben notwendig machen.1 Wenn in Zukunft die Halbwertszeit von formaler Erstausbildung und das quantitative Volumen qualifizierter Berufsanfänger drastisch abnehmen werden, so dass die Qualifikationsnachfrage nicht mehr ausschließlich über die Rekrutierung nachfolgender Berufsanfängerkohorten bewältigt werden kann, dann dürften Investitionen in die berufliche Weiterbildung effektive und effiziente Strategien sein, diese anstehenden Herausforderungen bewältigen zu können (Dostal 1991; Buttler 1994). Für die Verteilung von Arbeits- und Lebenschancen würde demnach berufliche Weiterbildung gegenüber der frühen Schul- und Berufsausbildung zunehmend an Bedeutung gewinnen (kritisch dazu: Böhnke 1997; Mayer 2000).

In Anlehnung an die einzige offizielle Definition von Weiterbildung durch den Deutschen Bildungsrat (1970) verstehen wir unter beruflicher Weiterbildung jeden organisierten Bildungsvorgang nach einer vorherigen schulischen beziehungsweise beruflichen Ausbildung, der nach der Aufnahme der ersten Berufstätigkeit stattfindet. Berufliche Weiterbildung umfasst alle institutionalisierten Lernprozesse, die entweder an eine in einem formalen (Erst-)Ausbildungsgang erworbene oder an eine durch Berufserfahrung gewonnene Qualifikation anknüpfen und eine weitere berufliche Bildung intendieren. Berufliche Weiterbildung ist — generell gesehen — einerseits an vorhergehende Ausbildungen und Bildungsabschlüsse einer formalen Erstausbildung und andererseits an eine langjährige Arbeitsmarktintegration gebunden. Demnach hängen Motivationen und Chancen für berufliche Weiterbildung wesentlich vom vorhergehenden Erwerb von schulischer oder beruflicher Erstausbildung und Berufserfahrung ab. Informelle Formen des beruflichen Qualifikationserwerbs werden trotz ihres Bedeutungszuwachses im Allgemeinen nicht zur beruflichen Weiterbildung im engeren Sinne gezählt.

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Becker, R., Hecken, A. (2008). Berufliche Weiterbildung — arbeitsmarktsoziologische Perspektiven und empirische Befunde. In: Abraham, M., Hinz, T. (eds) Arbeitsmarktsoziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91192-2_5

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