Auszug
In der Ende der 1980er Jahre einsetzenden Diskussion über Globalisierung spielen multinationale Unternehmen eine zentrale Rolle.1 War das wissenschaftliche Interesse an multinationalen Unternehmen bis dahin weitgehend auf spezialisierte Teildisziplinen aus der Volks- und Betriebswirtschaft sowie aus der Dritte- Welt-Forschung konzentriert, gelten sie nun auch in vielen breit angelegten sozialwissenschaftlichen Konzepten als zentrale Akteure der Globalisierung (insbesondere Beck 1997; 2002; aber auch Dicken 1998; Michie 2003; Schirm 2006; Schmidt/Trinczek 1999; Zürn 1998).
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Literatur
Die vorliegende Arbeit basiert zum Teil auf Arbeiten, die vom Autor im Rahmen des von der DFG geförderten Forschungsprojektes „Globalisierung und internationale Mobilität deutscher Industrieunternehmen“ durchgeführt worden waren. Neben dem Autor waren Professor Kisker, Christoph Dörrenbächer und Ulrich Bochum an der Durchführung des Projektes beteiligt. Eine Kurzbeschreibung des Projektes findet sich in Wortmann et al. (1998). Die vorliegende Arbeit wurde als Dissertation am Fachbereich politische Wissenschaften der Freien Universität eingereicht. Ich danke insbesondere Professor Ulrich Jürgens, der das Erstgutachten für die Arbeit übernommen hat, und Christoph Dörrenbächer, mit dem ich viele Jahre zusammengearbeitet habe, für die kritische Lektüre früherer Fassungen des Manuskripts und für wertvolle Anregungen.
Die Frage, ob die heutige Globalisierung historisch einmalig ist, oder ob nicht bereits vor dem Ersten Weltkrieg ein ähnliches Ausmaß internationaler wirtschaftlicher Verflechtung bestand, wird hier nicht behandelt. Multinationale Produktions-oder auch Dienstleistungsunternehmen gehörten jedoch vor hundert Jahren nicht zu den zentralen Akteuren der internationalen Wirtschaftsverflechtung. Zur langen Geschichte multinationaler Unternehmen siehe Jones (2005), zu deutschen Unternehmen insbesondere Schröter (1993).
Diese Projekte wurden von FAST e.V. durchgeführt und teilweise von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert (Dörrenbächer et al. 1990; 1994; 1995); weitere Aktualisierungen erfolgten im Rahmen des von der DFG geförderten Projektes „Globalisierung und internationale Mobilität deutscher Industrieunternehmen“ (Dörrenbächer et al. 1999) und im Rahmen einer vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Studie (Wortmann 2002). An den Recherchen beteiligt waren neben den Koordinatoren Sebastian Botzem, Marion Dohle, Britta Heidemann, Uwe Nolting, Ivo Scheike, Daniela Schieferstein und Andreas Schmitt. Eine Analyse und Interpretation der Daten, an die auch die vorliegende Arbeit anknüpft, erfolgte in Wortmann (1996; 2002) und Wortmann/Dörrenbächer (1997).
Also nicht im spezifischen Sinne von Bartlett/ Ghoshal (1989); vgl. unten S.145.
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(2008). Einleitung. In: Komplex und Global. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91183-0_1
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