Auszug
Wenige Unterscheidungen treffen wir im alltäglichen Leben mit solcher Selbstverständlichkeit wie diejenige der Feststellung eines Geschlechts. Da die Geschlechterdifferenz sichtbar ist, sich „auf den ersten Blick“ körperlich manifestiert, liegt es nahe, sie auch als eine solche, eben körperliche, zu verstehen. Doch genau dagegen wird seit langem aus wissenschaftlicher wie auch aus politischer Perspektive Einspruch erhoben. Wenn überhaupt von einem Unterschied gesprochen werden könne, so eine frühe These, sei dieser nur klein, habe aber unverhältnismäßige Folgen. Die Kategorie Geschlecht strahlt so gesehen aus, sie liegt weit reichenden sozialen Differenzierungen zugrunde bzw. wird durch diese selbst erst bestimmt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2008). Einleitung. In: Geschlechterdifferenzierungen in lebenszeitlicher Perspektive. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91177-9_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91177-9_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16223-2
Online ISBN: 978-3-531-91177-9
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)