Auszug
In diesem Essay wird bewusst eine regionale Fokussierung auf den Kontinent vorgenommen, der allgemein und nicht ohne gute Gründe als der bisherige Verlierer der Globalisierung angesehen wird — auf Afrika südlich der Sahara. Afrika wird häufig pauschal mit Bildern von Armut und Elend, Krieg und Staatszerfall, Korruption und Magie assoziiert, was nicht per se unberechtigt ist, aber diesem vielschichtigen Kontinent mit seinen 53 Staaten und ca. 900 Millionen Menschen wird man nur annäherungsweise gerecht, wenn der Blick vergleichsweise auch auf andere Kontinente — Asien, Lateinamerika, Europa — gelenkt wird, um in vergleichender Perspektive herauszuarbeiten, welche spezifisch afrikanischen Ausgangsbedingungen für und Reaktionen auf Globalisierung festzustellen sind. Dabei gehe ich von einer kontextabhängigen Interdependenz von „constraints“ und „choices“ aus — d.h. strukturelle Rahmenbedingungen und objektive Chancen bestimmen in starkem Maße die subjektiven und kollektiven Entscheidungen, wie mit externen „challenges“ umzugehen ist.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2008). Die europäische Moderne und ihr Umgang mit kultureller Differenz. In: Afrika in der Globalisierungsfalle. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91169-4_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91169-4_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16030-6
Online ISBN: 978-3-531-91169-4
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)