Auszug
In Deutschland findet aktuell eine Professionalisierungsoffensive im Bereich der Elementarpädagogik statt. Mit dem Stichwort „Qualitätsentwicklung“ wird der Beruf der ErzieherInnen über teilweise verpflichtende Fort- und Weiterbildung sowie dem Umbau der Ausbildung an den Fachschulen und über neue akademische Bildungswege (wie Zusatz- und Fernstudiengänge) sowie grundständige Studienangebote den aktuellen Anforderungen in den Kindertagesstätten angepasst. Vor allem das Studium beansprucht allein schon wegen der formalstrukturellen Aufwertung für sich, besser für den ErzieherInnenberuf zu qualifizieren. Auch wird stets auf das höhere Reflexionsniveau der AbsolventInnen von Hochschule verwiesen.
Diese werden im Nachfolgenden auch als pädagogische Fachkräfte bezeichnet.
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Literatur
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Hess, S. (2008). Innere Erfahrungsbilder als „Lern-Orte“ für die Entwicklung einer elementarpädagogischen Professionalität. Biografische und sozio-emotionale Lernprozesse bei ErzieherInnen. In: Egger, R., Mikula, R., Haring, S., Felbinger, A., Pilch-Ortega, A. (eds) Orte des Lernens. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91146-5_9
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