Auszug
Ausgehend von der Dynamik der Etablierten-Außenseiter-Figuration nehme ich an, dass sich auch die Machtbalance zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der untersuchten Universität grundsätzlich in einem Prozess des Wandels befindet. Zu prüfen ist nun, ob ein formelles Mentoring-Programm eine geeignete Maßnahme darstellt, das Machtgefälle zwischen Etablierten und Außenseiterinnen zu verringern. Mit Hilfe des gewählten heuristischen Werkzeugs soll der Blick deshalb gerichtet werden auf die durch das Projekt angestoßenen Veränderungen der Kohäsion der Außenseiterinnengruppe, d.h. auf Förderbeziehungen und Vernetzung sowohl untereinander als auch in Bezug zur Gruppe der Etablierten; auf den Wandel von Fremd- und Selbstbildern und damit einhergehend auf die Bedeutung von Selbstachtung; auf Prozesse der Gegenstigmatisierung und schließlich auf die Reaktion (Fremdbilder) der Etablierten selbst (zum heuristischen Konzept s. 4.4).
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Mentoring-Programme als Mittel der Veränderung der Machtbalance?. In: Mentoring-Programme für Frauen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91140-3_8
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91140-3_8
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-91140-3
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