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Orientierungspunkte — Demokratie, Menschenrechte, Frieden

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Auszug

Wenn ein Qualitätsentwurf nicht auf ein empirisch-quantitatives Vorgehen reduziert werden soll, sondern Anspruch auf den kritischen Abgleich mit der Realität und auf eine Funktion als Leitbild erhebt, muss er ein solches Bild zunächst entwerfen. Diese Funktion erfüllt das folgende Kapitel. Als Orientierungspunkte für eine konfliktsensitive Qualität werden Demokratie, Menschenrechte und Frieden vorgeschlagen. Im nationalen Raum ist Journalismus ein maßgeblicher Faktor für die Funktionsfähigkeit einer demokratischen Öffentlichkeit. Mit seinen internationalen Bezügen leistet Journalismus einen Beitrag zum Streben nach international konsentierten Normen und ist diesen gleichzeitig verbunden.

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Literatur

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  6. Vgl. Schmidt 1995, S. 145

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  7. In einem Vorwort zur Neuauflage akzeptiert Habermas (1990, S. 15) Kritik an seiner Idealisierung der bürgerlichen Öffentlichkeit: Es sei von vornherein mit „konkurrierenden Öffentlichkeiten“ (Arbeiter, Frauen) zu rechnen und „die Dynamik der von der dominierenden Öffentlichkeit ausgeschlossenen Kommunikationsprozesse“ müsse berücksichtigt werden. In diesen Spannungen sieht er „Potentiale der Selbsttransformation“. (S. 21)

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  8. Peters 1994, S. 45. Peters weist darauf hin, dass der Begriff Öffentlichkeit gelegentlich für das soziale Kollektiv (Bürgerinnen, Publikum) benutzt wird, das sich in dieser Sphäre befindet. Häufiger sei aber die räumliche Konnotation.

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  16. Vgl. Neidhardt 1994b, S. 20

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  17. Peters 1994, S. 50 [Hervorh. im Orig.]

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  18. Vgl. Baum 1994, S. 83ff.

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  20. Vgl. ebenda. So argumentiert auch Loretan (2002, S. 282): Die Diskursethik habe die Aufgabe, einen Ordnungsrahmen für freie Kommunikationsflüsse zu rekonstruieren.

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  27. Die Theorie des kommunikativen Handelns soll das Vernunftpotenzial der kommunikativen Alltagspraxis freilegen. Habermas’ Suche nach normativen Potenzialen der Öffentlichkeit beschränkt sich damit nicht mehr auf den Idealtypus der bürgerlichen Öffentlichkeit als „ein[e] epochenspezifisch auftretenden Formation“. (Habermas 1990, S. 34)

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  28. Habermas 1996, S. 291

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  29. Vgl. ebenda, S. 293ff.

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  30. Vgl. Baum 1994, S. 95

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  31. Habermas 1996, S. 300

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  32. Habermas 1990, S. 39

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  33. Ebenda, S. 205

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  34. Vgl. Neidhardt 1994, S. 10

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  35. Vgl. Jarren / Donges 2002a, S. 119f.

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  36. Koziol 2003, S. 25

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  37. Vgl. Weßler 2002

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  38. Habermas 1990, S. 275

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  39. Ebenda, S. 28

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  40. Ebenda, S. 248

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  41. Vgl. Peters 1994

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  42. Ebenda, S. 71

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  43. Vgl. ebenda

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  44. Vgl. Peters 2001. Die Bedeutung eines aktiven Publikums betont auch Neidhardt (1994, S. 24f.): Die Validierungsfunktionen werden nicht ausreichend eingefordert. Nur durch die Stärkung dieser Nachfrage könne sich das Diskursmodell entfalten.

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  45. Habermas 1990, S. 30

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  46. Ebenda, S. 47f.

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  47. Vgl. Baum 1994, S. 96

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  48. Ebenda

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  49. Franck 1992, S. 46

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  50. Vgl. ebenda, S. 88

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  51. Vgl. Kant 1947

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  52. Vgl. Kant 1973, S. 127f.

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  53. Vgl. Kant 1947, S. 13ff.

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  54. Vgl. Müller 2002a, S. 52ff.

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  55. S. auch die Kritik von Krell 2000, S. 159ff.

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  56. Schmidt (1999) weist auf dieses Problem im Kontext der Menschenrechte hin: Westliche Staaten gewähren Bürgerrechte nur innerhalb ihrer Grenzen, intervenieren aber weltweit im Namen der Menschenrechte. Der Gehalt dieser Rechte müsse aber im weltweiten Dialog bestimmt werden.

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  57. Kühnhardt (2000, S. 237) macht gar eine Krise der westlichen Demokratie aus: Es mangele an Gemeinsinn und pluralistisch verfasster Bürgergesellschaft. Deshalb müsse ein neuer geistigmoralischer Grundkonsens gefunden werden.

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  58. Vgl. Schmidt 2007, S. 58

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  59. Debiel 1995, S. 76

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  60. Vgl. McQuail 1992, S. 65ff. Auch wenn McQuail schließlich nur noch von „freedom issues“ bzw. „equality issues“ sprechen will, da in einer pluralistischen Gesellschaft kein Wertekonsens mehr vorausgesetzt werden könne, bleiben seine Schlussfolgerungen den ursprünglichen Werten doch sehr verbunden. Z.B. fordert er, dass Konsumenten als Bürger statt als Verbraucher begriffen werden und dass sie gleichen Zugang zu qualitativ hochwertigen Medien-Inhalten haben. (S. 307ff.)

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  61. Habermas 1992, S. 45

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  62. Vgl. Ipsen 1999, S. 181ff.

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  63. Vgl. Paech / Stuby 2001, S. 486

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  64. Vereinfacht lässt sich sagen, dass negativer Frieden die Abwesenheit von Krieg bedeutet, positiver Frieden ist umfassender und setzt hinaus soziale Gerechtigkeit voraus. S. Galtung 1975, S. 8 und Galtung 1998a, S. 17

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  75. Vgl. Karl 2003, S. 159f.

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  80. Nuscheler 1995, S. 200

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  81. Im arabischen Raum finden neben den konservativen bis fundamentalistischen Strömungen aber auch gemäßigtere muslimische Vertreter Gehör. Sie plädieren für eine zeitgenössische Interpretation oder eine Neuübersetzung der religiösen Texte, die Arabisch als Wurzelsprache durchaus zulässt. Diese Ansätze widersprechen den Menschenrechten nicht oder nur in geringerem Maße. Vgl. Müller 1996, S. 321ff.

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  82. Nuscheler 1995, 200.

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  87. Vgl. Tetzlaff 1999, S. 95f.

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  90. Vgl. Brock 1996, S. 11

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  91. Vgl. Essen 2003, S. 111 sowie Meyer 2000, S. 171

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  92. Die Kommunikationsfreiheit besteht aus der Meinungs-, der Informations-und der Pressefreiheit. Letzere nennt Artikel 19 nicht explizit, schließt sie aber implizit ein. Zum Begriff s. Branahl 1996, S. 17ff.

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  94. In den USA und in Großbritannien sind z.B. Gewohnheitsrecht und allgemeine Rechtsgrundsätze Teil des nationalen Rechts, in Deutschland sind diese Prinzipien dem Grundgesetz übergeordnet. S. Herdegen 2000, S. 149ff.

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  100. PCC 2006

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  103. Vgl. Brosda 2008, S. 27

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  104. Pöttker 2002, S. 326. Pöttker beschäftigt sich hier mit der umstrittenen Integrationsfunktion von Journalismus: Er plädiert für zwei Arten — Homogenisierung durch Wertevermittlung und Verbindung heterogener Teile durch Information.

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  105. Branahl 2002, S. 83

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(2008). Orientierungspunkte — Demokratie, Menschenrechte, Frieden. In: Qualität in der Krisen- und Kriegsberichterstattung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91137-3_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91137-3_2

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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