Auszug
Die Berichterstattung in den Massenmedien prägt unser Bild vom Krieg. Der Irak-Krieg 1991 erschien auf TV-Bildschirmen rund um die Welt als ein buntes Leuchtfeuer über Bagdad. Der Irak-Krieg 2003 präsentierte sich als Mosaik von Reporter-Bildern: Journalisten auf Panzern und in Schützengräben, Seite an Seite mit Soldaten. Kriege sind zu globalen Medienereignissen geworden. Für den Journalismus hat das gravierende Konsequenzen: Wie kann er seinem gesellschaftlichen Informationsauftrag gerecht werden, wenn Information im Krieg immer auch ein militärischer Faktor ist? An welchen Kriterien muss sich journalistische Qualität in Krisenzeiten messen lassen? Mit der Suche nach Antworten will die Verfasserin dieser Arbeit einen Beitrag zum fortlaufenden Diskurs über journalistische Qualität leisten.
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Literatur
Gleich (2003) diskutiert zwar Qualität am Beispiel der Kriegsberichterstattung, er stellt allerdings kein spezifisches Modell auf, sondern übernimmt gängige Prinzipien.
Auch sind Vertreter des Ansatzes an diesen Missverständnissen nicht ganz unschuldig, wenn sie z.B. zunächst von „peacemaking or peacekeeping“ als mögliche Pflichten von Journalismus reden, um dieses Konzept erst nach einer langen Diskussion auszuschließen; so argumentiert Nagara (2004).
Schulz 1997, S. 235
Spencer 2005, S. 54
Lippmann 1946, S. 59
Assmann 2002, S. 296
McLaughlin 2002, S. 122
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Einleitung. In: Qualität in der Krisen- und Kriegsberichterstattung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91137-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91137-3_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16107-5
Online ISBN: 978-3-531-91137-3
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