Auszug
In PISA 2003 haben in Österreich die Buben deutlich schlechter abgeschnitten als die Mädchen: Während die Mädchen im Lesen im Durchschnitt 514 Punkte realisierten, erreichten die Buben nur einen Durchschnitt von 467 Punkten (Haider/ Reiter 2004, S. 70). Der Abstand von 47 Punkten wurde durch bessere Leistungen in Mathematik und in den Naturwissenschaften nicht ausgeglichen. In Mathematik erzielten die Buben einen Durchschnitt von 509 Punkten, die Mädchen kamen auf 502 Punkte (ebenda, S. 54). Die Differenz ist minimal und statistisch nicht bedeutsam. Auch in den Naturwissenschaften lagen die Testleistungen der beiden Geschlechter gleichauf. Die Mädchen schnitten im Durchschnitt mit 492 Punkten um 2 Punkte besser ab als die Buben (ebenda, S. 82). Es ergibt sich somit ein Leistungsvorsprung der Mädchen. Dieser bleibt auch bestehen, wenn mögliche Stichprobenverzerrungen (Bacher/Paseka, 2006; Neuwirth, 2006) ausgeschlossen werden.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Bacher, J. (2008). Einleitung. In: Bacher, J., Beham, M., Lachmayr, N. (eds) Geschlechterunterschiede in der Bildungswahl. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91129-8_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-16045-0
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