Auszug
Die Markenpersönlichkeit wurde im bisherigen Markenverständnis als die Gesamtheit der menschlichen Eigenschaften charakterisiert, die mit einer Marke verbunden werden. HELLMANN bezeichnet dieses Markenpersönlichkeitsverständnis als die „Wie-Variante“, welche aus einer „Als-ob-Rethorik“ heraus die Marke mit einer Persönlichkeit vergleicht. Der Mensch personifiziert somit die Marke, obgleich er sich ihrer Konstruktion bewusst ist. In der „Als-Variante“ hingegen, wird diese Unterscheidung nicht mehr gemacht. Die identifizierte Marke wird als eine in sich geschlossene, intrinsische Persönlichkeit mit einem eigenen Charakter wahrgenommen. Es geht nicht mehr um Projektionen von Eigenschaften auf die Marke oder die Konstruktion im Bewusstsein des Konsumenten, sondern um das Eigenleben bis hin zur Seele einer Marke. Dies führt zu einer Betrachtung des „Marken-Wesens“ und dem Vergleich der Marke mit einem lebenden Organismus.268
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Literatur
Es sei hier nochmals auf die metaphorische Änderung vom Markenwesen hin zum Marken-Wesen hingewiesen. Vgl. Hellmann (2003), S. 82
Vgl. Hohm (2000), S. 102
Vgl. Krause (1996), S. 133
Fuchs (1994), S. 17
Vgl. Luhmann (1984), S. 229
Vgl. Hellmann (1968), S. 405
Vgl. Hohm (2000), S. 99
Vgl. Krause (1997), S. 141
Luhmann (1997), S. 643
Vgl. Hellmann (2033a), S. 168
Vgl. Hohm (2000), S. 100
Ebd., S. 106
Vgl. ebd., S 106
Hellmann (2003a), S. 167
Ebd., S. 168
Symbolische Identifikationsstrukturen sind Schemata und zeichnen sich durch eine besonders hohe Konstanz und Stabilität aus. Vgl. Hellmann (2003a), S. 16
Luhmann (1965), S. 264
Vgl. Luhmann (1965), S. 264
Vgl. Krause (1996), S. 176
Luhmann (2000), S. 48
Luhmann (1965), S. 265
Vgl. Luhmann (2000), S. 48
Vgl. Kraus (1996), S. 104 f.
Vgl. Luhmann (1965), S. 271
Vgl. ebd., S. 272
Vgl. Krause (1996), S. 177
Vgl. Krause (1996), S. 79
An dieser Stelle sei auf die Theorie der Persönlichkeits-Systeme-Interaktionen (PSI-Theorie) von KUHL hingewiesen, der versucht, dem Grundproblem der etablierten persönlichkeitspsychologischen Schulen entgegenzuwirken, die eine Persönlichkeit anhand eines psychischen Systems zu beschreiben versuchen. KUHL bietet eine Systemtheorie mit sieben Ebenen an und hebt sich auf methodischer Ebene von den faktoranalytischen Konzepten ab. Vgl. Kuhl (2001)
Dittmann/ Stieglitz (1996), S. 218
Fiedler (1997), S. 186
Vgl. Dorsch (1970), S. 425
Vgl. Dorsch (1970), S. 425 Vgl. auch Kapitel 5.2.2.2
Vgl. Dorsch (1997), S. 425
Hüllemann (2007), S. 118; Vgl. Kapitel 4.4.4.1
Vgl. Hüllemann (2007), S. 117
Vgl. Hellmann (2003b), 44
Körperlichkeit soll in diesem Zusammenhang auf die erfahrbare Leistungserfüllung in der Realität des Konsumenten verwendet werden. Der Begriff der Körperlichkeit ist systemtheoretisch mit den symbiotischen Mechanismen von Luhmann in Verbindung zu bringen. Vgl. Luhmann (1997), S. 117
Vgl. Aaker/ Bent-Martinez/ Garolera (2001), S. 94
Vgl. Hieronimus (2003), S. 70
Vgl. Berghaus (2004), S. 239
Vgl. Hellmann (2003a), S. 165
Vgl. Berghaus (2004), S. 238; Luhmann (2004), S. 195
Vgl. Luhmann (2004), S. 243; Kapitel 5.3.4.1
Vgl. Krause (1996), S. 152
Vgl. Luhmann (2004), S. 194
Der Sprachgebrauch ist in der Soziologie relativ heterogen, was auf eine Vielzahl von unterschiedlichen Konzepten hinweist, die Begriffe wie Skripte, Schemata, Rollen, Normen etc. fokussieren. Vgl. Hellmann (2003a), S. 166
Tropp (2004), S. 161
Vgl. ebd., S. 125
Vgl. Hüllemann (2007), S. 184
Mit Bezug auf die sachliche Sinnebene lässt sich die Verhaltensattribution zwischen Konsument und Anbieter wie folgt beschreiben: Der Konsument beobachtet wie der Anbieter ein Produkt mit einer bestimmten Leistung produziert und dies mit einem bestimmten Leistungsversprechen kommuniziert. Das Markenunternehmen beobachtet gleichfalls, wie der Nachfrager konsumiert und kommuniziert, indem er Kaufbereitschaft signalisiert und das Qualitätsversprechen annimmt. Der Kunde kauft also ein Produkt wegen einer bestimmten Qualität, wobei das Unternehmen bemüht ist, diese gewünschte Qualität konstant zu halten. Es entsteht eine wechselseitige Verhaltenskoordination, die über die vornehmlich sachliche Dimension, über Qualitätsversprechen, einer Marke zugewiesen wird. Vgl. Hüllemann (2007), S. 184
Betrachtet man das Qualitätsverständnis von HÜLLEMANN etwas näher, wird sichtbar, das auch hier die sozialen Sinndimensionen miteinbezogen werden. Gerade vor dem Hintergrund eines zu Anfang beschriebenen Qualitätspatts, in dem kaum noch merkliche Qualitätsunterschiede bestehen, postuliert der Autor ein alternatives Qualitätsverständnis, das auch emotionale Erlebniseigenschaften, bestimmte Fähigkeiten und Vorzüge mit einbezieht. Viel allgemeiner noch soll dieser neue Qualitätsbegriff sich rein auf das Maß der Zuverlässigkeit beziehen, mit dem ein bestimmtes Problem wiederholt gelöst wird. Damit beschreibt Qualität nicht nur eine sachliche Dimension, sondern bezieht sich im allgemeinen Sinne auf Erwartungserfüllung, auch von Inklusionsversprechen. Vgl. Hüllemann (2007), S. 186
Luhmann (2004), S. 10 f
Eine weit verbreitete Definition innerhalb der Kommunikationswissenschaften bestimmt die Massenkommunikation als jene Form von Kommunikation, bei der ?Aussagen öffentlich durch technische Verbreitungsmittel indirekt und einseitig an ein disperses Publikum [...] vermittelt werden.“ Maletzke (1976), S. 4
Luhmann (2004), S. 10 f
Vgl. Luhmann (2004), S.10 u. S. 13
Luhmann (2004), S. 9
Vgl. Merten(1994), S. 157
Vgl. Luhmann (2004), S. 152
Vgl. Berghaus (2004), S. 254
Vgl. Luhmann (2004), S. 36
Luhmann (1997), S.199
Vgl. Berghaus (2004), S. 237
Vgl. Luhmann (2004), S. 136
Vgl. Zurstiege (2002), S. 153
Luhmann (2004), S. 164
Bezüglich der Kultivierungshypothese vgl. exemplarisch Gerbner (1976)
Vgl. Tropp (2004), S. 122 f.
Vgl. Hüllemann (2007), S. 242
Vgl. Tropp (2004), S. 161
Als Synonym des Interaktionsbegriffes steht die interpersonelle Kommunikation für einen sozialen Prozess, in dem die Kommunikationsteilnehmer Informationen zur wechselseitigen Verständigung in sozialer Interaktion kreieren. Vgl. Blummer (1969); Damit verhält sich die interpersonelle Kommunikation nicht gegenläufig zur massenmedialen Kommunikation, doch werden die Themen aus den Massenmedien jeweils neu interpretiert, rekonstruiert und mit einem jeweils spezifischen interpersonellen Bedeutungsgehalt angereichert. Eine eins zu eins Schematisierung ist folglich ausgeschlossen. Vgl. Noelle-Neumann (2004), S. 64
Dies steht quasi der Above-the-Line, also massenmedialer Kommunikation mit den Werbeformen der klassischen Werbung in streufähigen Werbeträgern wie z.B. TV-, Kino-und Radiospots sowie Printanzeigen und Außenwerbung gegenüber. Vgl. Geml/ Lauer (2004), S. 55
Vgl. Lauer (2004) ebd., S. 55
Vgl. Borries (2004), S. 30
Vgl. ebd., S. 50
Liebl (2005)
Vgl. Liebl (2005), S. 29
Liebl (2005), S. 143
Ebd., S. 143
Luhmann (2004), S. 85
Ebd., S. 85
Vgl. Schirner (1998)
Vgl. Luhmann (2004), S. 98
Luhmann (2004), S. 89
Schmidt/ Zurstiege (1999), S. 227
Vgl. Luhmann (2004), S. 94
Vgl. Hellmann (2003a), S. 275
Vgl. Tropp (2004), S. 118
Vgl. ebd.
Vgl. Mäder (2005), S. 131
Hier soll insbesondere mit Bezug auf die Markenpersönlichkeit auf den Ansatz von Mäder verwiesen werden, der sich mit der Steuerung der Testimonialpersönlichkeiten auseinandergesetzt hat. Vgl. Mäder (2005)
Gerade die Frage bezüglich der Wirkung-und Kongruenz von prominenten Testimonials auf Marken ist ein in der Wissenschaft viel diskutiertes Thema, dem auch das Markenpersönlichkeitskonzept zugrunde liegt. Vgl. Fanderl (2005)
Vgl. Hüllemann (2007), S. 227 ff.
Vgl. Luhmann (2000), S. 52
Vgl. Hellmann (2003a), S. 88
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(2008). Markenpersönlichkeit aus systemtheoretischer Perspektive. In: Die Rolle der Markenpersönlichkeit für die kommunikative Führung einer Marke. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91115-1_5
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