Auszug
In diesem Kapitel wird die Marke einer systemtheoretischen Betrachtung unterzogen. Nach einer kurzen Darstellung der Grundlagen der allgemeinen Systemtheorie werden die marktwirtschaftlichen Grundfunktionen der Marke und der Mechanismus beschrieben, mit dem die Marke innerhalb des Marktes arbeitet: Es kommt zu einer Verortung in sozialen Systemen. Der letzte Teil dieses Kapitels beschäftigt sich mit der Kommunikations- und Medientheorie von LUHMANN. Hieraus lässt sich eine grundlegende Definition der Marke ableiten und erste Einsichten über die Markenkommunikation als Determinante der Markenpersönlichkeit gewinnen.
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Literatur
Vgl. exemplarisch Parsons (1951)
Vgl. Schmidt (1998), S. 22
Luhmann (1984), S. 30
Luhmann/ Baecker/ Stanitzek (1987), S. 163
Vgl. Luhmann (1984), S. 30
Vgl. Luhmann (1995a), S. 12
Berghausen (2004), S. 41
Vgl. Krause (1996), S. 5
Vgl. Krause (1996), S. 90
Vgl. Luhmann (1997), S. 79
Die Grundlage dieser Theoriebildung ist die Frage nach Kriterien, die ein Lebewesen oder ein System definieren. Der Vorschlag liegt in der autopoietischen Organisation lebender Systeme. Demnach stellt ein lebendes System seine Bestandteile in einem fortlaufenden Prozess systemeigener Operationen selbst her. Ein Lebewesen organisiert sich somit selbst und wird durch diesen autopoietischen Prozess zu einem autonomen System. Vgl. Maturana/ Varela (1987), S. 49
Vgl. Luhmann (1995a), S. 271
Vgl. ebd., S.189
Luhmann (1995a), S. 189
Ebd., S. 56
Das Gedächtnis sorgt für den fortlaufenden Prozess der Wahrnehmung und Beobachtung und verhindert somit eine Überschwemmung des Bewusstseins durch zu langes Verweilen bei einem Gedanken oder einer Wahrnehmung. Dies geschieht durch die Operationsweise von Erinnern und Vergessen, mit der Präferenz für Letzteres. Gleichzeitig ermöglicht das Gedächtnis dem Bewusstsein die Aktualisierung von kognitiven Schemata und Scripts, welche auf den strukturellen Kopplungen mit dem Kommunikationssystem basieren. Vgl. Holm (2000), S. 103
Vgl. Luhmann (1984), S. 57
Vgl. Luhmann (1984), S. 192
Vgl. Luhmann (1984), S. 194 ff
Vgl. ebd., S. 220
Vgl. Krause (1996), S. 166 f.
Vgl. Luhmann (1984), S. 33
Vgl. Krause (1996), S. 164
Vgl. Kneer/ Nassehi (1997), S. 51
Reese-Schäfer (2001), 82
Vgl. Krause (1996), S. 113
Vgl. Luhmann (1997), S. 51
Luhmann (1984), S. 297
Vgl. Krause (1996), S. 155
Vgl. ebd., S. 17
Vgl. ebd., S. 109
Vgl. Krause (1996), S. 17
Vgl. Krause (1996), S. 89
Unterscheidungen werden in der übergeordneten Beobachtung benutzt um etwas Bestimmtes zu bezeichnen, und zur weiteren Beobachtung freizugeben. Sie sind markierte Formen, die ihre Unterscheidungen selbst enthalten. Vgl. Krause (1996), S. 175
Vgl. Luhmann (1999), S. 173
Luhmann spricht, in Anlehnung an das logischen Kalkül Spencer Browns, von einem „re-entry“: die operativ erzeugte Differenz von System und Umwelt wird in das System hineinkopiert und den Beobachtungsoperationen als Unterscheidung von Selbstreferenz und Fremdreferenz zugrunde gelegt. Vgl. Luhmann (1997), S. 152
Luhmann (1999), S. 69
Vgl. Luhmann (1995b), S. 99 ff
Vgl. Luhmann (1992), S. 45
Vgl. Krause (1996), S. 180
Tropp (2004), S. 75
Vgl. ebd., S. 75
Vgl. Luhmann (2000), S. 3
Hüllmann (2007), S. 53
Vgl. Krause (1996), S. 120
Vgl. Hüllmann (2007), S. 54
Erwartungserwartungen können auch als Erwartungsreflexivität beschrieben werden. Vgl. Krause (1996), S. 99
Berghausen (2004), S. 109
Vgl. Hüllemann (2007), S. 72
Ebd., S. 70
Vgl. Baecker (1999), S. 28
Vgl. Hellmann (2003b), S. 42; Siehe hierzu Kapitel 4.1.2
Vgl. Luhmann (1991), S. 401
Vgl. Baecker (1988), S. 202
Vgl. Tropp (1997), S. 93
Vgl. Hülleman (2007), S. 100
Vgl. Hellmann (2003b), S. 43
Vgl. Hüllemann (2007), S. 239
Vgl. Hüllemann (2007), S. 95
Vgl. ebd., S. 102
Vgl. Hellmann (2003a), S. 222
Vgl. J. Schmidt (1998), S. 25
Luhmann (1997), S. 195
Vgl. Luhmann (2001) S. 200
Vgl. Luhmann (1997), S. 213
Vgl. Berghausen (2004), 151
Vgl. ebd., S. 140
Luhmann (1997), S. 306
Vgl. Essinger (2001), S. 64
Vgl. Hüllemann (2007), S. 74
Vgl. ebd., S. 74
Vgl. Essinger (2001), S. 65
Hellmann (2003a), S. 228
Mediencodes bestehen aus symbolisch generalisierten Regeln und der möglichen Kombination anderer Symbole, die den Prozess von Erlebens-und Handlungsselektionen anleiten. Vgl. Luhmann (1988), S. 37
Hellmann (203a), S. 228
Vgl. ebd., S. 228
Vgl. Lambrecht (2003)
Vgl. Hellmann (2003), S. 88; vgl. auch Kapitel 4.4.4
Vgl. Tropp (1997), S. 118
Hüllemann (2007), S. 240
Hüllemann (2007), S. 242
Vgl. ebd., (2007), S. 105
Vgl. Hellmann (2003a), S. 183
Deichsel (1997)
Vgl. ebd., S. 245
Vgl. ebd., S. 24
Ebd., S. 221
Otte (1993)
Der Kürwille steht für die nutzenorientierte Seite und der Wesenswille für die Irrationalität der Marke. Vgl. Otte (1993), S. 14f
Ebd., S. 67
Vgl. Essinger (2001), S. 252
Thurm (2000), S. 204
Roth (1999), S. 259
Bezüglich einer ausführlichen Diskussion der beschriebenen Ansätze sei auf die Arbeiten von Tropp und Hellmann verwiesen. Vgl. Tropp (1997), S. 111; Hellmann (2003a), S. 443
Vgl. Hellmann (2003a), S. 440
Vgl. Tropp (1997), S. 112
Vgl. Hüllemann (2007), S. 118
Vgl. Hüllemann (2007), S. 109
Vgl. ebd., S. 110
Vgl. ebd., S. 110
Er sieht die Marke im Kommunikationszeitalter „als einen einzigartig emotional aufgeladenen Wissensbereich über ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung, der von einer Menge hochgradig komplexitätsreduzierender Kommunikationsangebote symbolisiert wird.“, Tropp (1997), S. 115
In diesem Zusammenhang bietet die Wahrnehmung eine „Beobachtungsplattform zweiter Ordnung, von der aus die kommunikative Konstruktion als Konstruktion beobachtet werden“ kann, die Medien also eine zweite Wirklichkeiten der Welt und die Werbung eine zweite Realität der Marke beschreiben, mit der Folge, dass die medienvermittelte Kommunikation einen Blinden Fleck scheinbar beseitigt, nicht jedoch ohne einen neuen zu schaffen. Letztlich entstehen so zwei „Seiten derselben Marke [...] die qua struktureller Kopplung und Kommunikation in einer Gesellschaft emergiert.“ Ebd., S. 81; In den Kapiteln 5.3 und 5.4 soll die massenmediale Kommunikation thematisiert werden.
Vgl. ebd., S. 123
Vgl. Hüllemann (2007), S. 117
Vgl. Tropp (1997), S. 118; Hellmann (2003b), S. 45
Vgl. Luhmann (1984), S. 194 ff
Vgl. Luhmann (1995a), S. 196
Vgl. Luhmann (1997), S. 97
Vgl. Luhmann (1984), S. 193 f
Vgl. Tropp (1997), S. 160
Vgl. Krause (1996), S. 85
Vgl. Hellmann (2003a), S. 292
Vgl. ebd., S. 301
Vgl. ebd., S. 301
Symbolische Identifikationsstrukturen gehören zu den Schematisierungen innerhalb der Systemtheorie und weisen in der Generalisierung von Kommunikationsstrukturen eine relativ hohe Konstanz und Stabilität auf. Vgl. ebd., S. 166
Vgl. Krause (1996), S. 144
Vgl. Hellman (2003a), S. 306
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(2008). Das Systemische der Marke. In: Die Rolle der Markenpersönlichkeit für die kommunikative Führung einer Marke. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91115-1_4
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