Auszug
Ein Schüler Max Webers machte Anfang des Jahrhunderts in seiner Dissertation eine bemerkenswerte Entdeckung. Er stellte fest, dass der größte Teil der badischen Industriebetriebe in protestantischer Hand war. Dagegen waren die Katholiken, gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil, in den Führungsriegen der ansässigen Industrie nur spärlich vertreten.1 Die Studie, in deren Rahmen diese Beobachtung gemacht wurde, gilt als ausschlaggebend für Webers Religionssoziologie, in der er sich auch mit dem Zusammenhang von Kapitalismus und evangelischem Christentum befasst.
Albert Salomon, “Max Weber’s Sociology”. In: Social Research 2, 1935, S. 60–73. Übersetzt von Peter Gostmann und Dorte Huneke.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Martin Offenbacher, Konfession und soziale Schichtung. Eine Studie über die wirtschaftliche Lage der Katholiken und Protestanten in Baden. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1900.
Max Weber, „Diskussionsbeitrag zum Vortrag von Karl Oldenberg: Über Deutschland als Industriestaat“. In: Verhandlungen des Achten Evangelisch-Sozialen Kongresses, abgehalten zu Leipzig am 10. und 11. Juni 1897. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 1897, S. 105–113 u. 122–123, hier S. 110.
Max Weber, „Die ländliche Arbeitsverfassung“. In: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Sozial-und Wirtschaftsgeschichte. Herausgegeben von Marianne Weber. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1924, S. 444–469; Max Weber, „Entwicklungstendenzen in der Lage der ostelbischen Landarbeiter“. In: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Sozial-und Wirtschaftsgeschichte. Herausgegeben von Marianne Weber. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1924, S. 470–507.
Max Weber, „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“. In: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. 1. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1920, S 17–206, hier S. 63–83.
Oliver Cromwell, Briefe und Reden. Übersetzt von Max Stähelin. Mit einer Einleitung von Paul Wernle. Basel: Reinhardt 1911.
Weber, „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“, S. 203.
Max Weber, „Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen. Konfuzianismus und Taoismus“. In: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. 1. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1920, S 276–536; Max Weber, „Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen. Hinduismus und Buddhismus“. In: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. 2. Herausgegeben von Marianne Weber. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1920, S.1–378; Max Weber, „Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen. Das Antike Judentum“. In: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. 3. Herausgegeben von Marianne Weber. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1920, S.1–400.
Werner Sombart, „Der Anteil der Juden am Aufbau der modernen Volkswirtschaft“. In: Neue Rundschau 21,1, 1910, S. 145–173.
Max Weber, Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriss der verstehenden Soziologie. Zweite, vermehrte Auflage. Herausgegeben von Marianne Weber. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1925, S. 227–356.
Friedrich Nietzsche, „Zur Genealogie der Moral. Eine Streitschrift“. In: Friedrich Nietzsche, Nietzsches Werke, Bd. 8: Jenseits von Gut und Böse — Zur Genealogie der Moral — Aus dem Nachlaß 1855/86. Leipzig: Naumann 1906, S. 281–484, hier S. 334–337.
Max Weber, „Die Wirtschaftsethik der Weltreligionen. Einleitung“. In: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Religionssoziologie, Bd. 1. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1920, S. 237–275, hier S. 252.
Wilhelm Dilthey, Weltanschauung und Analyse des Menschen seit Renaissance und Reformation. Abhandlungen zur Geschichte der Philosophie und Religion. Zweite, unveränderte Auflage. Leipzig: Teubner 1921.
Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S. 296.
Marianne Weber, Max Weber. Ein Lebensbild. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1926, S. 339–340.
Max Weber, „Agrarverhältnisse im Altertum“. In: Max Weber, Gesammelte Aufsätze zur Sozial-und Wirtschaftsgeschichte. Herausgegeben von Marianne Weber. Tübingen: J. C. B. Mohr (Paul Siebeck) 1924, S. 1–288.
Vgl. besonders das Kapitel „Die Stadt“. In: Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S. 514–601.
Max Weber, „Agrarverhältnisse im Altertum“.
Weber, Wirtschaft und Gesellschaft, S. 1.
Ebd., S. 1.
Ebd., S. 1–180.
Ebd., S. 122–176.
Ebd., S. 387–513 u. 227–356.
Ebd., S. 619–630.
Ebd., S. 817.
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2008). Max Webers Soziologie. In: Gostmann, P., Wagner, G. (eds) Albert Salomon Werke. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91106-9_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91106-9_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15697-2
Online ISBN: 978-3-531-91106-9
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)