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Die Entwicklung der Kommunen seit 1990

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Kommunales Führungspersonal im Umbruch
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Auszug

Wie in Berlin die Einsetzung des Zentralen Runden Tisches so erzwangen die Bürgerbewegungen vor Ort, in vielen Städten und Gemeinden Thüringens, die Einrichtung lokaler Runder Tische (Franz 1994b; Boock 1995; Meisel 1995; Schnitzler 1996; Dornheim/Schnitzler 1995; Neubert/Auerbach 2005). Unter ihrem Druck fand eine personelle Erneuerung der durch die manipulierten Kommunalwahlen vom 7. Mai 1989 diskreditierten Kommunalvertretungen statt (Herz 2004). Besiegelt wurde die Auflösung der kommunalen Machtbasis der SED-Herrschaft durch die Kommunalwahl vom 6. Mai 1990, in der sich die Ergebnisse der Volkskammerwahl vom 18. März 1990 im Wesentlichen bestätigten.

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Literatur

  1. Wie sich bereits im Vergleich der kreisfreien und der kreisangehörigen Kommunen zeigte, steigt die Bedeutung der Parteien mit der Gemeindegröße. Unterscheidet man nach ehrenamtlichen Bürgermeistern in kleinen Gemeinden (bis 3.000 Einwohner) und hauptamtlichen Bürgermeistern in Großgemeinden (über 3.000 Einwohner), so zeigen sich einerseits beträchtliche Niveauunterschiede in der Parteimitgliedschaft, andererseits in beiden Kategorien der bereits sichtbar gewordene Trend. Unter den ehrenamtlichen Bürgermeistern steigt der Anteil ohne Parteibindung von 1994 bis 2004 von 60 auf 69 Prozent, bei den hauptamtlichen von 1994 bis 2006 von sieben auf 38 Prozent. Vgl. Thüringer Landesamt für Statistik, Kommunalwahlen in Thüringen am 12. Juni 1994. Endgültige Ergebnisse. Teil 2. Landrats-und Bürgermeisterwahlen, Anzahl der gewählten Bürgermeister nach Wahlvorschlägen und Gemeindegrößenklassen, S. 106.

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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2008). Die Entwicklung der Kommunen seit 1990. In: Kommunales Führungspersonal im Umbruch. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91067-3_2

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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