Auszug
Reisejournalisten haben keinen guten Ruf — und dafür gibt es einige Gründe. Oft gelten sie — gemeinsam mit den Motorjournalisten — als diejenigen, die besonders beeinflussbar sind durch Sponsoren und PR-Abteilungen. Und damit ist verbunden, dass sie häufig als die „Amigos“ der Tourismusindustrie erscheinen, die das Geld gibt und der sie nach dem Munde schreiben. Für eine gleichermaßen kritische wie differenzierte Bewertung ist es notwendig, sich mit den konkreten Arbeitsbedingungen der Reisejournalisten vis á vis der Tourismusindustrie und den eigenen Redaktionen auseinander zu setzen. Nachdem wir dies getan haben, werfen wir einen Blick auf aktuelle Befunde der noch recht jungen Herangehensweise via Medienethik. In Medienpraxis und Kommunikationswissenschaft reflektiert sie über die Normen und Maßstäbe und weist Richtungen im Dschungel des real praktizierten Journalismus. Wobei sie sich mit dem Ressort Reise bisher kaum beschäftigt hat.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Gratwanderungen im Reisejournalismus Aspekte von Abhängigkeit, Qualität und Ethik. In: Reisejournalismus. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91054-3_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91054-3_10
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-33049-5
Online ISBN: 978-3-531-91054-3
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