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Konklusion: Zusammenfassende Beurteilung machtpolitischer Strategien der Parteien im Zuge der Einführung des dualen Rundfunksystems

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Auszug

Zu Beginn der Untersuchung wurden fünf Hypothesen aufgestellt und drei Leitfragen aufgeworfen, die zu beweisen bzw. zu beantwortet waren. Die Forschungsansätze der Hypothesen befassten sich mit den anvisierten machtpolitischen Strategien und medienpolitischen Ziele der Volksparteien (H1), dem Einfluss der Unionsparteien auf die Politikberichterstattung des Fernsehens (H2), den Erwartungen von Teilen der Bevölkerung und der Politik nach mehr Meinungsvielfalt und Programmauswahl (H3), einem Beitrag zur Debatte um die Kontrollaufsicht der Rundfunklandschaft (H4) und einer neuen Theorie “Follow the party in power” (H5). Die Leitfragen lauteten:

  1. 1.

    Was wollten die Volksparteien bis zum Zeitpunkt des Abschlusses des Rundfunkstaatsvertrages erreichen bzw. verhindern?

  2. 2.

    Welche Folgen hatte der Vertragsabschluss?

  3. 3.

    Sind die anvisierten machtpolitischen Strategien und medienpolitischen Ziele der Volksparteien im Zuge der Einführung des dualen Rundfunksystems in den 80er Jahren de facto realisiert worden?

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Literatur

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  33. Neue Übertragungswege für Fernsehprogramme wie Handys und Internet erschweren neben den prognostizierten tausenden von Fernsehprogramme, die per Telefonkabel empfangbar sein sollen (mit der sog. „Set-Top-Box“), jede Übersichtlichkeit im elektronischen Massenmedien-dschungel. Hier stellt sich die Frage, inwieweit die gegenwärtigen Aufsichtsorgane überhaupt technisch für eine Kontrolle alternativ übermittelter Fernsehinhalte ausgerüstet sind.

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(2008). Konklusion: Zusammenfassende Beurteilung machtpolitischer Strategien der Parteien im Zuge der Einführung des dualen Rundfunksystems. In: Medienpolitik in den 80er Jahren. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91035-2_8

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