Auszug
Ziel der schriftlichen Befragung war es, die Medienpolitik der Volksparteien (SPD bzw. CDU/CSU) in den 80er Jahren primär personalisiert und sekundär nach parteiinternen Gruppierungen analysieren zu können. Für dieses Anliegen wurden autoritative Spitzenpolitiker, die realiter als Machtinhaber — Vertreter des Staates oder einer Partei — medienpolitische Vorhaben durchsetzen konnten und deren Handeln politisch folgenreiche Konsequenzen nach sich zog, mittels Fragebogen interviewt. Konkret ging es dabei um eine Erfassung und Auswertung des Verhältnisses jener Politiker zu dem Rundfunkgeschehen in den 80er Jahren, um daraus ihr Rollenverständnis und ihre Einstellungen (z.B. Machtanspruch), Sicht- und Vorgehensweisen ableiten zu können. Die Annahme ist, dass die personenbezogenen Forschungsresultate stabile Daten über diese Zeit vorlegen, die eine Gesamtbeurteilung der Untersuchung stützen können.
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Literatur
Vgl. Lamneck, Siegfried 1995; Kirchhoff, Sabine/Kuhnt, Sonja/Lipp, Peter/Schlawin, Siegfried 2000; Kromrey, Helmut 2006, S. 259-262.
Vgl. Häußler, Peter u.a. 1998, S. 64-65.
Auch wirkt sich Fernsehen vermutlich auf den Sozialcharakter der Menschen aus (vgl. Krotz, Friedrich 1994, S. 515).
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(2008). Befragung von Machtinhabern der Medienpolitik in den 80er Jahren. In: Medienpolitik in den 80er Jahren. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91035-2_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15443-5
Online ISBN: 978-3-531-91035-2
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