Auszug
Die Kultur der Moderne und erst recht die Kultur der Gegenwartsgesellschaft ist auch und wesentlich eine Kultur der Selbstthematisierung1. Unter Selbstthematisierung verstehen wir hier in der Tradition des Symbolischen Interaktionismus zunächst einfach den reflexiven und kommunikativen Bezug des Subjekts auf sich selbst. Das Individuum kann sich auf sich selbst beziehen, es kann „sich selbst als ein Anderes wahrnehmen, indem es in Distanz zu sich selber tritt, und in diesem Sinne hat es Selbst-Bewußtsein“ (Burkart 2006: 18).
Vgl. in diesem Zusammenhang insbesondere Arbeiten von Alois Hahn (1987, 1982).
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Willems, H., Pranz, S. (2008). Formationen und Transformationen der Selbstthematisierung. In: Willems, H. (eds) Weltweite Welten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91033-8_9
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