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Theoretische Ortsbestimmungen und Stand der Forschung

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Jugendkulturen als Fluchtlinien
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Auszug

Ihren zentralen Referenzpunkt für kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzungen finden Jugendliche in der Popkultur, die eine spezifische Lebensweise zum Ausdruck bringt, und die das Ausdrucksmedium Jugendlicher ist (vgl. Baacke 1997, Jerrentrup 1997). Popkultur ist nunmehr aber nicht generationstypisch auszumachen, sondern ist zu einem generationsübergreifenden Phänomen geworden, das gleichsam Jugendliche wie auch Erwachsene betrifft. Popkultur ist nun aber nicht nur idealtypischer Ausdruck spezifischer Lebensweisen oder -stile, ist nicht nur kulturelle Praxis, die ihre kreativen Produkte bzw. Fabrikationen schafft, sie ist gleichsam zu einem attraktiven Referenzpunkt für mächtige Kommerzmaschinen geworden.

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  1. Dieses Fehlen einer eigenen Sprache auf der Ebene höchst offizieller Widerstandskulturen musste in der Folge zu den bekannten Diagnosen der Sprachlosigkeit der Techno-Szene führen. Mit einem sinnverstehenden Blick auf die kleinen und unauffälligen Diskurse und Praxisäußerungsformen von jugendkulturellen Akteuren, bliebe dieser diagnostizierten Sprachlosigkeit jedoch weiter nach zu gehen.

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  2. Im Kapitel 4.2 wird deutlich werden, dass Certeau mit diesen grundlagentheoretischen Annahmen am ehesten in einem strukturalistischen Ansatz und in einer deutlichen Nähe zu Oevermanns Ausführungen zu den Regeln erster und zweiter Ordnung zu positionieren wäre, die diesen oder jenen sozialen Handlungen ihren spezifischen Sinn einschreiben.

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  3. Dieser Slogan stand für die erste, im Jahre 1989 stattgefundene Loveparade und darf durchaus als eine Eröffnungsfigur der Techno-Szene interpretiert werden, die im Grunde genommen mit dieser Eröffnung bereits andeutete, was man von dieser Veranstaltung erwarten durfte und was eben nicht.

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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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(2008). Theoretische Ortsbestimmungen und Stand der Forschung. In: Jugendkulturen als Fluchtlinien. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91027-7_2

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-15982-9

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