Auszug
Weltsicherheitspolitik muss auch Weltsozialpolitik sein. Diese These begründet der frühere Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung besonders im Hinblick auf den Zerfall von politischen Institutionen und Staaten. Freilich wird keine Bemühung, sei sie national oder international, die Spaltung von Gesellschaften und damit die Kommerzialisierung und Privatisierung von Gewalt verhindern können, solange national wie global marktradikales Denken die Verantwortlichen leitet. Nur die Zähmung eines entfesselten Kapitalismus kann verhindern, dass aus „failing states “ in absehbarer Zeit „failed states “ werden. Aber dazu müssten die Verantwortlichen erst einmal anerkennen, dass die schönste Ökonomische Theorie nicht weiterhilft, sondern Politik gefragt ist. Die Konturen dieser weltsicherheits-, Sozial- und Umweltpolitik und ihrer Akteure skizziert der folgende Text.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Eppler, E. (2008). Gegen marktradikale Globalisierung. In: Janowski, H.N., Leuenberger, T. (eds) Globale Akteure der Entwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91025-3_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-91025-3_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15820-4
Online ISBN: 978-3-531-91025-3
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