Auszug
Die Ziele „ Armut überwinden “ und „für Gerechtigkeit eintreten “ stehen seit Jahrzehnten im Mittelpunkt der Arbeit von Brot für die Welt, der Entwicklungsspendenaktion der Evangelischen Kirche in Deutschland. Daraus ergibt sich eine Anknüpfung an sämtliche Ziele der Millenniums-Erklärung, insbesondere an die Gleichstellung der Geschlechter, das dritte Millenniums-Entwicklungsziel. Die Verbesserung des gesellschaftlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Status der Frauen beeinflusst aber auch die anderen Ziele zur Minderung der Armut. Dafür die geeigneten Ansätze und Methoden zu finden, war und ist eine Herausforderung für Brot für die Welt und seine Partner. Gender-Mainstreaming und das Hinterfragen von Maskulinitätsvorstellungen etwa sind Themen, die nicht allein die Projektpartner im Süden angehen. Gerechtigkeit zwischen den Geschlechtern muss auch in der eigenen Organisation nachprüfbar verankert werden. Die Lernerfahrungen zeigen, dass die Verwirklichung von Geschlechter-Gerechtigkeit ein langer, ei weitem nicht abgeschlossener Prozess ist, der viele Potentiale und Herausforderungen enthält.
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Vgl. ÖRK: Die Ökumenische Dekade Solidarität der Kirchen mit den Frauen, Genf 1989.
Schlusserklärung der Deutschen Dekadekonferenz zum Ende der Ökumenischen Dekade „Solidarität der Kirchen mit den Frauen“ vom 30. April 1998
Vgl. epd Dokumentation 49/86 S. 10, und Jahresbericht Brot für die Welt 1986.
Vgl. epd-Entwicklungspolitik, Materialien, VII/89.
Vgl. Jahresbericht 1980, S. 14.
Vgl. Jahresbericht 1982, S. 28.
Jahresbericht 1986, S. 31.
Vgl. Jahresbericht 1986, S. 32.
Zit. nach Diakonisches Werk der EKD (Hrsg.): Häusliche Gewalt überwinden. Eine globale Herausforderung. Erfahrungen und Empfehlungen aus einem internationalen Projekt. Stuttgart, Dezember 2007.
„Den Armen Gerechtigkeit 2000“, Brot für die Welt, Stuttgart 2000.
Der Wirtschafts-und Sozialrat der Vereinten Nationen definierte 1997 Gender-Mainstreaming als den „Prozess, alle geplanten Aktivitäten einschließlich von Gesetzgebung, von Politiken und Programmen auf allen Gebieten und auf allen Ebenen hinsichtlich ihrer Wirkungen auf Frauen und Männer festzustellen.“
Vgl. Genderstrategie-Papier „Wir schließen die Lücke zwischen Theorie und Praxis“ — eine Hand-lungsstrategie zur Förderung gleicher Lebenschancen für Frauen und Männer mit den Program-men von EED und Brot für die Welt, August 2007, S. 7f.
FAKT, Carsta Neuenroth et al.: Frauen sind sichtbarer geworden, aber Gender geht Frauen uni Männer an! Stuttgart 2007.
Die Auswahl der 73 Projekte erfolgte anhand einer gerichteten Stichprobe; sie stellen 6,5 % voi insgesamt 1.126 laufenden Projekten dar. Es wurden nur Projekte ausgewertet, die ab 2003 zu Bewilligung vorlagen.
Diakonisches Werk der EKD (Hrsg.): Häusliche Gewalt überwinden. Eine globale Herausforde-rung. Erfahrungen und Empfehlungen aus einem internationalen Projekt. Stuttgart, Dezember 2007.
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Füllkrug-Weitzel, C. (2008). Frauen als Akteurinnen wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung. In: Janowski, H.N., Leuenberger, T. (eds) Globale Akteure der Entwicklung. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91025-3_16
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