Auszug
Das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft hat die Soziologie von Anfang an beschäftigt. Ganz allgemein betrachtet handelt es sich um ein ambivalentes Wechselverhältnis (Schimank 2002: 15-18). Menschliche Individuen können nur in gesellschaftlicher Ordnung überleben, deren Erhalt umgekehrt der „Kreativität des Handelns“ (Joas 1992) individueller Akteure bedarf. Doch zugleich stellt das individuelle Handlungspotential eine beständige Störgröße gesellschaftlicher Ordnung dar, und diese wiederum kann umgekehrt die Individualität der Gesellschaftsmitglieder einzwängen und sogar vernichten.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Einleitung. In: Das Publikum der Gesellschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90991-2_1
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