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Es gilt hier zunächst darzustellen, welche Befunde die Forschung zum Verlauf des Islamdiskurses in Deutschland in den letzten Jahren ergeben hat.

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Literatur

  1. Schiffauer, Werner: Ausbau von Partizipationschancen islamischer Minderheiten als Weg zur Überwindung des islamischen Fundamentalismus? In: Bielefeldt, Heiner/ Wilhelm Heitmeyer (Hg.): Politisierte Religion. Ursachen und Erscheinungsformen des modernen Fundamentalismus. Frankfurt/Main 1998, S. 418. Er verweist auf den empirischen Beleg dieser Deutung durch Hocker, Reinhard: Islamistische Einflüsse in den Ausländerbeiräten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. In: Bielefeldt, Heiner/ Wilhelm Heitmeyer (Hg.): Politisierte Religion. Ursachen und Erscheinungsformen des modernen Fundamentalismus. Frankfurt/Main 1998, S. 395–417. Siehe zu den Organisationen von Zuwanderern grundsätzlich: Thränhardt, Dietrich: Selbsthilfe, Netzwerke und soziales Kapital in der pluralistischen Gesellschaft. In: ders./Karin Weiss: SelbstHilfe. Wie Migranten Netzwerke knüpfen und soziales Kapital schaffen. Freiburg 2005, S. 8–44.

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  2. Vgl. Halm, Dirk/Marina Liakova/ Zeliha Yetik: Zur Wahrnehmung des Islams und der Muslime in der deutschen Öffentlichkeit 2000–2005. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik (ZAR) 5–6/2006, S. 205–206.

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  3. Schiffauer, Werner: Muslimische Organisationen und ihr Anspruch auf Repräsentativität: Dogmatisch bedingte Konkurrenz und Streit um Institutionalisierung. In: Escudier, Alexandre (Hg.): Der Islam in Europa. Der Umgang mit dem Islam in Deutschland und Frankreich. Göttingen 2003, S. 156.

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  4. Aries, Wolf D. Ahmed: Konfliktlinien westlicher und islamischer Kulturvorstellungen. In: Heitmeyer, Wilhelm/Rainer Dollase (Hg.): Die bedrängte Toleranz. Ethnisch-kulturelle Konflikte, religiöse Differenzen und die Gefahren politisierter Gewalt. Frankfurt/ Main 1996, S. 354.

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  5. Vgl. Halm, Dirk/Marina Liakova/ Zeliha Yetik: Zur Wahrnehmung des Islams und der Muslime in der deutschen Öffentlichkeit 2000–2005. In: Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik 5–6/2006, S. 199–206. Hier wird zumindest nachgewiesen, dass sowohl im politischen wie im medialen Diskurs die Verknüpfungen der Themen Islam und Integration sich vervielfacht haben.

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  6. Leibold, Jürgen/Steffen Kühnel/ Wilhelm Heitmeyer: Abschottung von Muslimen durch generalisierte Islamkritik? In: Aus Politik und Zeitgeschichte 1–2/2006, S. 10. Illustrieren ließe sich diese Entwicklung mit dem Kopftuchtragen von in Deutschland sozialisierten jungen Frauen, das bei ihnen mehr als Absage an eine Assimilierung an die deutsche Gesellschaft zu verstehen ist (und im Umkehrschluss die Einforderung von Chancengleichheit bestehender kultureller Differenz symbolisiert) denn als religiöse Pflichterfüllung; vgl. Karakasoglu, Yasemin: „Kopftuch-Studentinnen“ türkischer Herkunft an deutschen Universitäten. Impliziter Islamismusvorwurf und Diskriminierungserfahrungen. In: Bielefeldt, Heiner/Wilhelm Heitmeyer (Hg.): Politisierte Religion. Ursachen und Erscheinungsformen des modernen Fundamentalismus. Frankfurt/ Main 1998, S. 456.

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  7. Vgl. Scarabis, Martin/Arnd Florack: Werte und Vorurteile im interkulturellen und interreligiösen Dialog aus Sicht der Sozialpsychologie. In: Schmidt-Behlau, Beate/ Antje Schwarze: Im Dialog zum Miteinander. Ein Leitfaden für die Begegnung mit Muslimen in der Erwachsenenbildung. Bonn 2005, S. 62–64.

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  8. Reissner, Johannes: Vom Umgang mit Islam und Muslimen. Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin 2002, S. 8.

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  9. Reissner, Johannes: Vom Umgang mit Islam und Muslimen. Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin 2002, S. 25; wobei darauf hinzuweisen ist, dass Reissner sich primär auf den grenzüberschreitenden Dialog zwischen Islam und Westen bezieht. Die Grenzen sind aber hier fließend, da der innergesellschaftliche Diskurs mit Muslimen auf absehbare Zeit auch immer durch deren Verbindungen in die islamischen Staaten beeinflusst sein wird; vgl. Waardenburg, Jacques: Islam in Europe. Some Muslim Initiatives and European Responses. In: IMIS-Beiträge 14 (2000), S. 113.

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  10. Reissner, Johannes: Vom Umgang mit Islam und Muslimen. Studie der Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin 2002, S. 26.

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  11. Mittmann, Thomas: Säkulare Kirche und „eingewanderte Religion“. Transformationen des kirchlichen Islam-Diskurses in der Bundesrepublik. Unveröffentlichte Manuskript 2007, S. 1–2. Der Text ist Teil einer Untersuchung über die Semantik kirchlicher Selbstbeschreibungen, die der Verfasser im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projektes „Transformation der Religion in der Moderne“ (DFG-Forschergruppe 621) an der Ruhr-Universität Bochum bearbeitet.

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  12. Tezcan, Levent: Interreligiöser Dialog und politische Religionen. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 28–29/2006, S. 32; siehe auch Satilmis, Ayla: Kriterien und Standards der interkulturellen und interreligiösen Kommunikation. Evaluationsergebnisse. Vortrag auf der Fachtagung der Universität Bremen am 26.-27. Januar 2007. Die Vorstellung, ausgerechnet der Diskurs über Religion könnte zum Verständigungsvorreiter zwischen Angehörigen unterschiedlicher Kulturen werden, erscheint angesichts zahlreicher Gegenbeispiele durchaus gewagt. Nur Exemplarisch sei darauf verwiesen, dass eine Woche nach der Reise Papst Benedikts in die Türkei im Dezember 2006, die allgemein als (Wieder-)Annäherung von Christen und Muslimen gewertet wurde, der Kölner Kardinal Meisner in einem Brief an die Schulen seines Bistums ein vatikanisches Verbot interreligiöser Gebetshandlungen unterstrich.

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  13. Vgl. Satilmis, Ayla: Kriterien und Standards der interkulturellen und interreligiösen Kommunikation. Evaluationsergebnisse. Vortrag auf der Fachtagung der Universität Bremen am 26.–27. Januar 2007.

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  14. Hünseler, Peter: Neuere Akzente der Deutschen Bischofskonferenz im Dialog mit dem Islam. In: CIBEDO-Beiträge 1/2006, S. 4–8, hier S. 7.

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  15. Lemmen, Thomas/Melanie Miehl: Miteinander leben. Christen und Muslime im Gespräch. Gütersloh 2001, S. 111.

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  16. Vgl. Bielefeldt, Heiner: Muslime im säkularen Rechtsstaat. Integrationschancen durch Religionsfreiheit. Bielefeld 2003, S. 41.

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  17. Vgl. Satilmis, Ayla: Kriterien und Standards der interkulturellen und interreligiösen Kommunikation. Evaluationsergebnisse. Vortrag auf der Fachtagung der Universität Bremen am 26.–27. Januar 2007.

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  18. Hünseler, Peter: Neuere Akzente der Deutschen Bischofskonferenz im Dialog mit dem Islam. In: CIBEDO-Beiträge 1/2006, S. 4–8, hier S. 6.

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  19. Tiesler, Nina Clara: Europäisierung des Islam und Islamisierung der Debatten. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 26/27 2007, S. 27.

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  20. Zur Entwicklung des islamischen Verbandswesens in Deutschland siehe Schiffauer, Werner: Muslimische Organisationen und ihr Anspruch auf Repräsentativität: Dogmatisch bedingte Konkurrenz und Streit um Institutionalisierung. In: Escudier, Alexandre (Hg.): Der Islam in Europa. Der Umgang mit dem Islam in Deutschland und Frankreich. Göttingen 2003, S. 143–154.

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  21. Sauer, Martina/Faruk Sen: Religiöse Praxis und organisatorische Vertretung der türkeistämmigen Muslime in Deutschland. In: Zeitschrift für Türkeistudien 1–2/2005, S. 113–114. Datengrundlage ist die Befragung von 1.000 erwachsenen Türkeistämmigen in Deutschland.

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  22. Quelle: Sauer, Martina/Faruk Sen: Religiöse Praxis und organisatorische Vertretung der türkeistämmigen Muslime in Deutschland. In: Zeitschrift für Türkeistudien 1–2/2005, S. 113.

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  23. Vgl. Spielhaus, Riem: Organisationsstrukturen islamischer Gemeinden. In: Spielhaus, Riem/Alexa Färber (Hg.): Islamisches Gemeindeleben in Berlin. Berlin 2006, S. 12–17, hier S. 15.

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  24. Quelle: Sauer, Martina/Faruk Sen: Religiöse Praxis und organisatorische Vertretung der türkeistämmigen Muslime in Deutschland. In: Zeitschrift für Türkeistudien 1–2/2005, S. 113

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(2008). Forschungsstand. In: Der Islam als Diskursfeld. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90985-1_4

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