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Kleinstparteien in Hessen

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Auszug

In Wahlkämpfen und wissenschaftlichen Diskursen stehen die etablierten Parteien im Mittelpunkt des Interesses. Dieser Fokus wird nur sporadisch auf diverse Kleinparteien ausgeweitet — meist dann, wenn diese singuläre Wahlerfolge erzielen können. Ein Blick auf die Stimmzettel bei hessischen Landtagswahlen offenbart neben den altbekannten Parteien jedoch eine Vielzahl solcher Kleinstparteien, deren bloße Existenz meist gar nicht in das öffentliche Bewusstsein dringt. Ihre Parteinamen und deren Zusätze, wie beispielsweise „Die Violetten — für spirituelle Politik“ sind oft die einzigen Hinweise auf das, was sich hinter den Namen verbirgt. Dieser Beitrag widmet sich Präsenz und Erfolgen von U-Fünf-Prozent-Parteien, also den Parteien, die bei hessischen Landtagswahlen seit 1991 nicht die magische Fünf-Prozent-Hürde nehmen konnten und liefert einen kurzen statistischen Überblick über die facettenreiche Kleinstparteienlandschaft dieses Bundeslandes. Die materiellen und personellen Ressourcen dieser Parteien sind knapp bemessen und die mediale Aufmerksamkeit läuft weitgehend an ihnen vorbei. Dennoch konnten alle U-Fünf-Prozent-Parteien bei den letzten Landtagswahlen in Hessen meist um die vier Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen, nachdem ihr Anteil 1991 mit 2,8 Prozent noch relativ gering war (vgl. Abbildung 1). Das Ergebnis der Wahl 2008 ist somit die Fortsetzung dieses Trends der relativen Stärke (4,5 Prozent der Landesstimmen).

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Literatur

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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Schwigon, S. (2008). Kleinstparteien in Hessen. In: Schroeder, W. (eds) Parteien und Parteiensystem in Hessen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90984-4_11

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

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  • Online ISBN: 978-3-531-90984-4

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