Auszug
Vom Fernsehen als Massenmedium wird angenommen, dass es ein kollektiv geteiltes Gegenwartsangebot ermöglichen kann. Ob aktueller Spielfilm oder Hauptabendnachrichten, tagtäglich sind es Fernsehbilder und Töne, die sich in die individuellen Erfahrungswelten der Gesellschaften einschreiben. Dadurch können Einstellungen, Vorstellungen und tatsächliches Verhalten ergäzt oder erneuert, demokratische und nicht-demokratische Gesellschaften gestaltet werden. Weltweit treffen Informationen von Ereignissen auf Programmproduzenten sowie Publikum und Nutzer, die diese individuell zu präsentieren bzw. zu deuten vermögen. Gewalt und Medien ist ein solcher Themenkomplex, dessen gesellschaftliche Relevanz sich zwischen kollektivem Gegenwartsangebot und individueller Deutungsmacht manifestiert.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Einleitung. In: Gewalt in internationalen Fernsehnachrichten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90953-0_1
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