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Auszug

Warum ist dieses Thema z. Zt. von Interesse, fragte mich vor kurzem ein Kollege. Ich denke, es gibt mindestens drei Gründe:

  • die allgemeine neo-liberale Grundstimmungen in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung fördern Entwicklungen „weg vom Staat, hin zur Privatisierung“. Was dies für unsere Fragestellung bedeutet, ist damit allerdings noch nicht hineichend geklärt. „Nicht-Staat“ sind auch die Wohlfahrtsverbände. Und, da die von Sozialarbeit Betroffenen i. d. R. über wenig Geld verfügen, heißt Privatisierung in unserem Sektor fast immer private Trägerschaft, aber staatliche Finanzierung.

  • Zwar ist die Arbeitsmarktsituation für abhängig beschäftigte, staatlich anerkannte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter nie dramatisch schlecht gewesen. Allerdings ist eine nicht unerhebliche Zunahme von ungewollten Teilzeitarbeitsverhältnissen und Zeitarbeitsverträgen nicht zu übersehen. Wenn sich SozialarbeiterInnen selbstständig machen wollen, geht es deshalb häufig auch darum, eine angemessene Tätigkeit auf dem Arbeitsmarkt zu finden.

  • Der dritte Grund, sich selbstständig zu machen, liegt sicher auch darin, dass es hierdurch möglich wird, die eigene Arbeit möglichst selbst bestimmt gestalten zu können. Dies gilt sowohl für die zeitliche Dimension, das nicht eingebunden sein in eine hierarchische Struktur und die weitgehend selbst bestimmte Auswahl des Arbeitsfeldes.

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Literatur

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Volker Brinkmann

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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden

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Krüger, R. (2008). Sozialarbeiterinnen als Selbstständige. In: Brinkmann, V. (eds) Personalentwicklung und Personalmanagement in der Sozialwirtschaft. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90946-2_9

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften

  • Print ISBN: 978-3-531-15923-2

  • Online ISBN: 978-3-531-90946-2

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