Auszug
Im Folgenden wird die Stichprobe anhand des Facharzttitels, soziodemographischer Angaben, der Anzahl betreuter sterbender Patientinnen und Patienten sowie des Kontexts (Organisation, Sprachregion) beschrieben (Tabelle 10). Für die Analysen mussten von den 1′397 Datensätzen 37 ausgeschlossen werden, da sie bei der Frage „Sind Sie gegenwärtig praktisch tätig?“ keine Angaben enthielten. Somit können die Antworten von l′360 Ärztinnen und Ärzte untersucht werden. Bei den Befragten handelt es sich zumeist um Männer (80.4%) und um über 40-Jährige (86.1%). In Bezug auf die Religionszugehörigkeit bzw. die Religiosität geben die Ärztinnen und Ärzte überwiegend an, römisch-katholisch oder protestantisch zu sein (zusammen 65.1%), 5.9% gehören einer anderen Religion als der der beiden Landeskirchen an und rund ein Viertel der Befragten gibt an, nicht religiös zu sein (10.2%) oder keine bestimmte Lebensphilosophie zu haben (18.7%). Betrachtet man die Anzahl der in den letzten zwölf Monaten betreuten sterbenden Patientinnen und Patienten, zeigt sich, dass rund ein Fünftel (19.5%) der Ärztinnen und Ärzte in diesem Zeitraum keine sterbenden Patientinnen und Patienten betreute, ungefähr ein Drittel (32.0%) betreute einen bis vier Sterbende, ein Fünftel (19.7%) fünf bis neun Sterbende und rund ein Drittel (28.9%) zehn und mehr Sterbende. Der überwiegende Teil der befragten Ärztinnen und Ärzte arbeitet hauptsächlich in der eigenen Praxis (59.1%). Rund ein Drittel ist vorwiegend im Spital (31.0%) tätig und die übrigen Befragten in anderen Arbeitssettingswie zum Beispiel gleichzeitig in Spital und Praxis oder gleichzeitig in der Praxis und im Alters-, Krankenoder Pflegeheim. Von den Befragten arbeiten 72.5% in der Deutschschweiz, 24.3% in der Romandie und 3.3% im Tessin.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Ergebnisse. In: Entscheidungsmacht und Handlungskontrolle am Lebensende. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90941-7_5
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