Auszug
Die Lektüre von Teil I dieses Buches, insbesondere der Passagen über die so genannte ‚Onological gerrymandering’-Debatte (Kapitel 3 in Teil I), sollte deutlich gemacht haben, dass das Thema der ‚objektiven Bedingungen’ bzw. ‚sozialen Sachverhalte’74 nicht nur die objektivistische von der konstruktionistischen Position trennt, sondern auch grundlegende erkenntnis- und wissenschaftstheoretische Fragen berührt. Diese betreffen etwa das Verhältnis zwischen lebensweltlichem und wissenschaftlichem Wissen oder die Rolle der Soziologie als (möglicherweise bevorzugter) Beobachter der Gesellschaft. Letztlich geht es in ihnen um die Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Erkenntnis und um die Frage nach notwendiger oder strategischer Limitierung der Untersuchungsgegenstände der Problemsoziologie.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Sachverhalte: Zwischen Konsens und virtuellem Problem. In: Empirische Analyse sozialer Probleme. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90937-0_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90937-0_9
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15854-9
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