Auszug
Seit 1977 wird monatlich das ZDF-Politbarometer ausgestrahlt. Es fragt regelmäßig nach den zehn wichtigsten Politikern. Das geschieht in zwei Schritten: Die Forschungsgruppe Wahlen stellt zuerst die Frage nach den wichtigsten Politikerinnen und Politikern im Land ohne dabei bereits Namen vorzugeben. Die Ergebnisse liefern die Liste derjenigen zehn Politiker, die am häufigsten genannt wurden. In einem zweiten Schritt sollen die Befragten diese zehn wichtigsten Persönlichkeiten bewerten. Die Klassifizierung nach Sympathie und Leistung wird auf einer Skala von +5 bis −5 vorgenommen. Auch der DeutschlandTREND von infratest dimap fragt die Öffentlichkeit regelmäßig nach den wichtigsten Politikern in der Bundesrepublik Deutschland. In einer repräsentativen Telefonbefragung von rund 1.000 Wahlberechtigten in der Bundesrepublik (700 im Westen, 300 im Osten) sollen die Befragten u.a. angeben, ob sie zufrieden bzw. unzufrieden mit der Arbeit des genannten Politikers sind.1
In der Darstellung der Beurteilung und Einschätzung von Gerhard Schröder, seiner Ministerinnen und Minister sowie seiner politischen Gegner beziehe ich mich auf die Daten aus repräsentativen Bevölkerungsumfragen von infratest dimap, die regelmäßig im DeutschlandTREND veröffentlicht werden, sowie auf die Daten der Forschungsgruppe Wahlen, die sie für das ZDF-Politbarometer erhebt.
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Literatur
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Gloe, M. (2008). Regierungsmitglieder im Spiegel von Meinungsumfragen. In: Kempf, U., Merz, HG. (eds) Kanzler und Minister 1998 – 2005. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90896-0_3
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