Auszug
Qualitative Methoden sind bis heute kritischen Einwänden ausgesetzt, die sich auf drei Punkte reduzieren lassen: So wird der Vorwurf erhoben, ihr ständig wechselnder Kontext beziehungsweise Interpretationsrahmen würde eine Offenlegung des empirischen Verfahrens unmöglich machen. Ein weiterer Kritikpunkt: Qualitative Forschung ginge oft mit einer Elaboration statt mit einer Reduktion der Primärdaten einher, so dass der Blick auf die wesentlichen Merkmale des Forschungsgegenstands verstellt werde (vgl. Früh, 1992, S. 60–61). Und drittens erscheinen manchen Wissenschaftlern die qualitativen Verfahren lediglich zur Exploration geeignet, vor allem aber als zu subjektiv. Sie fordern daher eine objektivierende Hypothesenprüfung im Anschluss an ein qualitatives Verfahren (vgl. Kleining, 1991, S. 12).
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
(2008). Methodisches Vorgehen. In: Das Image von Journalisten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90888-5_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90888-5_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8350-7013-4
Online ISBN: 978-3-531-90888-5
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)