Auszug
Der englische Begriff „Image“ wird im Deutschen mit „Bild“ übersetzt. Doch was versteht man überhaupt unter diesem Ausdruck, der in unterschiedlichen Zusammenhängen gebraucht wird, beispielsweise für Marken, Firmen oder auch Politiker? Bis heute hat sich die wissenschaftliche Literatur auf keine einheitliche Definition einigen können. Fest steht nur, dass es sich um einen relativ jungen Begriff handelt, der über vielfältige philosophische, historische und literarische Bezüge verfügt (vgl. Johannsen, 1971, S. 15).
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Literatur
In einem Experiment konnten Karen Dion, Ellen Berscheid und Elaine Walster (1972) sogar nachweisen, dass Menschen auch vom Aussehen einer Person auf deren soziale Eigenschaften schließen. So werden äußerlich attraktiven Personen positivere soziale Wesenszüge zugesprochen als unattraktiven Personen und ersteren sogar eine glücklichere Partnerschaft sowie ein prestigeträchtigerer Job unterstellt (vgl. Dion, Berscheid & Walster, 1972, S. 288–299).
Die Studie unterscheidet insgesamt drei Grundgesamtheiten. So standen als Analysebasis die Menge der befragten Personen zur Verfügung, die Anzahl der Nennungen sowie die genannten Prominenten selbst. Dabei war die am häufigsten zugrunde gelegte Größe die Gesamtheit der Nennungen, wobei der Datensatz nicht in der konventionellen Form vorlag (also pro Interviewteilnehmer eine Zeile, die alle Informationen enthält), sondern die Angaben pro Befragungsteilnehmer auf sechs Zeilen verteilt wurden, wobei sich die Zeilenanzahl durch die maximal mögliche Anzahl an Nennungen ergab. Jede Prominentennennung wurde somit als ein Fall behandelt — unabhängig davon, ob der Prominente auch von anderen Befragten genannt wurde oder nicht. Bei Zugrundelegung dieser Analyseeinheit ging somit jeder Prominente so oft in die Analyse ein wie er insgesamt von allen Befragten genannt wurde (vgl. Peters, 1996, S. 48).
Bei den genannten Journalisten handelt es sich nur um eine Auswahl an Persönlichkeiten aus dem Bereich der Medienprominenz (Zur vollständigen Übersicht der genannten Prominenten vgl. Peters, 1996, S. 231–235).
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Das Image von Journalisten im Massenkommunikationsprozess. In: Das Image von Journalisten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90888-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90888-5_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8350-7013-4
Online ISBN: 978-3-531-90888-5
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