Auszug
Missbilligendes Kopfschütteln und verächtliches Naserümpfen zählen nicht selten zu den typischen Gesten, wenn in Gesellschaften das Gespräch auf Journalisten kommt. „Immer auf der Jagd nach der besten Story, egal mit welchen Mitteln!“ ist der Gedanke, der möglicherweise hinter diesen Reaktionen steht. Häufiger Vorwurf: Journalisten hätten kaum Interesse an einer wahrheitsgemäßen Information der Öffentlichkeit, sondern dächten nur an ihre berufliche Profilierung durch die Verbreitung eigener, Aufsehen erregender Meldungen (vgl. Ronneberger, 1988, S. 395). Das Buch So lügen Journalisten. Der Kampf um Quoten und Auflagen von Udo Ulfkotte (2001) bringt diesen Vorwurf auf den Punkt und dürfte nicht wenigen Menschen aus der Seele sprechen.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Einleitung. In: Das Image von Journalisten. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90888-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90888-5_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-8350-7013-4
Online ISBN: 978-3-531-90888-5
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