Auszug
Im ersten Teil dieser Arbeit wurde aufgezeigt, daß das haptisch-taktile Erleben bisher von der sozialwissenschaftlichen Forschung kaum als eigenständiges (Kommunikations-)Medium in Paarbeziehungen wahrgenommen wurde. Es dominieren Beiträge zur verbalen Partnerschaftskommunikation. Wenn nonverbale Aspekte angesprochen werden, dann anhand von Themen, die wie Partnerwahl („Liebe auf den ersten Blick“), Gewalt oder Sexualität durch ihre besondere affektive Aufladung (zumeist) einen außer-alltäglichen Charakter für die Partner/innen besitzen. Zudem übersehen viele Arbeiten zu Gewalt und Sexualität in PBzen, daß es sich auch bei gewalttätigen Akten (wie schlagen, getreten werden etc.) oder koitalen/oralen Vereinigungen letztendlich um Berührungen handelt.
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Literatur
Für den Einfluß von Masturbationen auf die PBz vgl. beispielsweise Meyer (1994: 302f). Den Einfluß von Automanipulationen (z. B. „Hair Flip“) in der Erstbegegnung zweier Menschen schildert z. B. Doermer-Tramitz (1990: 141ff).
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Forschungsinteresse und Themenstellung der empirischen Untersuchung. In: Alltagsberührungen in Paarbeziehungen. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90884-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90884-7_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15896-9
Online ISBN: 978-3-531-90884-7
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