Auszug
Aufgrund des herausragenden ökonomischen Stellenwerts wird fÜr Wissen häufig der Ressourcenbegriff strapaziert. Folgt man der ressourcenorientierten ökonomischen Diskussion, ist Wissen ein bedeutender „Rohstoff“ in Unternehmen bzw. Organisationen. Zum einen stellt es als immaterieller Stoff einen wirtschaftlichen Faktor bzw. eine Ressource dar, indem es selbst als (wissensintensives) Produkt auf dem Markt angeboten wird (Innovation, performance improvement), zum anderen fließt es als wesentlicher Faktor in die Wertschöpfungskette ein (social progress, policy learning) (Knoblauch 2004, S. 278). Die intellektuelle Wertschöpfung ist die Umwandlung des intellektuellen Kapitals der Mitarbeiter in intellektuelles Vermögen der Organisation, um so die Grundlage fÜr eine wissensbasierte Wertsteigerung zu bilden (Götz, Schmid 2004, S. 79). Das charakteristisch Neue ist dabei nicht die zentrale Bedeutung von Informationen und Wissen, sondern die Anwendung dieser Informationen bzw. dieses Wissens zur Erzeugung neuen Wissens (Rascher, Wilkesmann 2003, S. 121).12
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Konventionelle interpretation von Wissen im Wissensmanagement. In: Austausch impliziten Erfahrungswissens. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90883-0_2
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