Auszug
Mit Zunahme der durchschnittlichen Lebenserwartung steigt die jedem zur Verfügung stehende Lebenszeit an, die es zu leben gilt. Besonders hervorzuheben ist, dass mit der ausgeweiteten Lebenszeit vor allem die Alternsphase länger wird und nicht etwa die Kindheit oder Jugend oder der Zeitraum des Erwachsenseins. So bekommt die Frage, wie jeder Augenblick hierin zu leben ist, eine hohe Priorität. „Denn Altern ist in gewisser Weise sehr jung“, wie Baltes betont (vgl.Baltes in: Die Zeit 2003/33). Die Altersphase wird während des Hineinlebens ins Alter erprobt und trotz vieler Überlegungen im vorhinein, bleibt für die gegenwärtig in das Alter hineinlebenden Älteren festzustellen: Es ist wenig darüber bekannt, wie ein gutes Leben im Alter ausgestaltet werden könnte und wie sich die gegenwärtig stetig neu gewonnenen Erkenntnisse für eine größere Anzahl Älterer verwirklichen lassen könnten.
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© 2008 VS Verlag f#x00FC;r Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Die Lebenszeit in Zeitnot - ein langes Leben ist auch zu kurz. In: Altern und Zeit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90882-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90882-3_4
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Online ISBN: 978-3-531-90882-3
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