Auszug
Nach den vorangegangenen Erörterungen zu den zahlreichen Einzelaspekten der makround mikrosozialen Analysen soll hier, soweit dies eben möglich ist, ein zusammenfassendes Bild der Bedingungen letaler Suizidalität in der Steiermark bzw. in Österreich gezeichnet werden, das sich insbesondere auch dazu eignen soll, als Leitlinie epidemiologischsozialmedizinischer Art für künftige Verbesserungen in der Suizidprävention herangezogen zu werden. Die folgenden Ausführungen sollen daher die fundamentalen Daten und wichtigsten Erkenntnisse der vorangegangenen Kapitel zusammenfassen sowie insbesondere eine Zusammenschau des makro- und mikrosoziologischen Abschnitts leisten. In einem gesonderten Abschnitt erfolgen sodann noch einige Überlegungen zur künftigen Suizidprävention und weiteren Fragestellungen der epidemiologischen Suizidforschung.
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Literatur
Amt der Steiermärkischen Landesregierung — FA8B Gesundheitswesen — Susanna Krainz, Psychiatriebericht Steiermark 2003. Graz 2004.
Vgl. etwa die sehr plastischen Beschreibungen in: Hollingshead/ Redlich, Sozialcharakter psychischer Störungen, S. 74–87.
Insgesamt sei zum Thema „Krisensituationen“ hier nochmals verwiesen auf: Gernot Sonneck, Krisenintervention und Suizidverhütung. Wien 2000, sowie auf die Publikation mit praxisrelevantem Steiermark-Bezug: Susanna Krainz (Hg.), Menschen in Krisensituationen. Ein sozial-psychiatrischer Leitfaden. Graz 2004.
Thomas Bronisch, Zur Epidemiologie von Suizidalität, S. 1.
Verwiesen sei an dieser Stelle, neben bereits zitierten Werken — wie jenen Durkheims und Masaryks sowie dem für Österreich im Besonderen wichtigen Aufsatz von Ortmayr — nur auf: Jörn Ahrens, Selbstmord. Die Geste des illegitimen Todes. München 2001, Ursula Baumann, Vom Recht auf den eigenen Tod. Die Geschichte des Suizids vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Weimar 2001, George Minois, Geschichte des Selbstmords. Düsseldorf 1996, Gabriela Signori (Hg.), Trauer, Verzweiflung und Anfechtung. Selbstmord und Selbstmordversuche in mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Gesellschaften. Tübingen 1994, sowie das dem Verfasser erst nach Abschluss dieser Studie zugänglich gewordene, insbesondere für die Dimension des internationalen Vergleichs von Suizidraten im Modernisierungsprozess höchst relevante Werk: Oliver Bieri, Suizid und sozialer Wandel in der westlichen Gesellschaft. Determinanten und Zusammenhänge im Zeitraum von 1950 bis 2000. Zürich o.J. (2005/2006).
Vgl. insbesondere die übersichtliche Zusammenstellung in: Bieri, Suizid und sozialer Wandel, S. 127.
Vgl. hierzu bes.: Alain Ehrenberg, Das erschöpfte Selbst. Depression und Gesellschaft in der Gegenwart. Frankfurt a.M. 2004.
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(2008). Zusammenschau und Relevanz für die Suizidprävention. In: Sozialstruktur und Suizid in Österreich. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90871-7_4
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