Auszug
Unser Vergleich vierer strategisch ausgewählter europäischer Länder versucht, Makroinformationen über Variationen der Sozialstaatsgestaltung mit Mikroinformationen über Lebensbedingungen, Beziehungsmuster und Einstellungen verschiedener Generationen zu verknüpfen. Damit ist eine doppelte Synthese verschiedener Forschungstraditionen angestrebt, die bislang vorwiegend in themenspezifisch differenzierter Form von Spezialisten vorangetrieben werden: nämlich zum einen die Verbindung der Analyse institutioneller Veränderungen mit der Untersuchung der Entwicklung der Lebensverhältnisse konkreter sozialer Gruppen und zum anderen die Verknüpfung von gruppenspezifischen Lebensbedingungen und sozialpolitischen Einstellungen. Damit möchten wir die momentan bestehende Kluft zwischen weitgehend losgelöst von komparativer Empirie zirkulierenden Reformideen und den wenig auf sozialpolitische Reformdiskussionen bezogenen Einzeluntersuchungen der Spezialisten überwinden und zu einer empirischen Verankerung gesellschaftspolitischer Diskurse beitragen.
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Literatur
Siehe z.B. den Eintrag bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Generation (Zugriff am 12.02.2007).
Mit der Form des Zusammenlebens ist noch nichts über den Familienzusammenhalt gesagt und die Verpflichtung, die entfernt verwandte Familienmitglieder untereinander hatten. Diese und die nachbarschaftlichen Netzwerke waren in der bäuerlichen Landbevölkerung bedeutend (Burguière et al. 1997).
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Forschungsdesign. In: Generationenbeziehungen im Wohlfahrtsstaat. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90870-0_3
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90870-0_3
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15660-6
Online ISBN: 978-3-531-90870-0
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