Auszug
Am 17. Dezember 2004 war es endlich soweit. Nach Jahrzehnten der Verhandlungen und „Aufs und Abs“ der Beziehungen zwischen der EU und der Türkei entschied der Europäische Rat für eine Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei. Seit Monaten, ja seit Jahren, hatte die „Türkei-Frage“ die europäische Öffentlichkeit polarisiert, Feuilletons gefüllt, Podiumsdiskussionen und Symposien ins Leben gerufen und politische Lager entzweit. So entstand die Forschungsidee zu der vorliegenden Dissertation im Kontext der zunehmend lauter werdenden Debatten zum Thema „EU-Beitritt der Türkei“ im Vorfeld des EU-Gipfels Ende 2004. Nie zuvor hatte ein Beitrittsgesuch eine solch lautstarke und emotionale Debatte entzündet, die Geographen, Historiker, Theologen, Politologen, Ökonomen und Soziologen gleichermaßen auf den Plan rief.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Einleitung. In: Türkei und europäische Identität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90868-7_1
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