Auszug
Herr A - wir kennen ihn als unglücklich verliebten Zeitgenossen, der einen vergleichsweise guten Job hat - sitzt in seinem Büro. Es ist 16.00 Uhr. Sein Feierabend naht. Er ist im Wertpapiergeschäft einer Bank beschäftigt und muss bis um 16.30 Uhr dem Bankvorstand eine Empfehlung unterbreiten, wie im Hinblick auf bestimmte US-amerikanische Papiere zu verfahren sei. Wie Sie wissen, herrscht derzeit auf dem internationalen Finanzmarkt helle Aufregung. Man ist verunsichert. Wird sich die US-amerikanische Wirtschaft erholen? Sind einzelne Papiere, die unter Druck geraten sind, überhaupt noch seriös? Kann man amerikanische Firmenbilanzen überhaupt noch als nicht-fiktionale Texte lesen? Wie soll Herr A entscheiden? Die Geschäftsleitung hat ihm Vollmacht darüber gegeben, wie das eigene Haus entscheiden soll. Lediglich formell muss die Geschäftsleitung zustimmen und dann die entsprechende Empfehlung an ihre Kunden weiterleiten.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Vierte Vorlesung: Interaktion, Netzwerk. In: Soziologie. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90861-8_4
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