Auszug
Dass mediale Bezugspersonen im Jugendalter von Bedeutung sind, können die quantitativen Daten bereits auf den ersten Blick belegen. Ein Drittel der befragten Jugendlichen gibt an, dass es eine Person in den Medien gibt, die sie in mancherlei Hinsicht als ihr Vorbild oder Idol bezeichnen würden. Erwartungsgemäß sind es insbesondere die jüngeren Jugendlichen, die eine Bezugsperson in den Medien finden. So haben 45,5 Prozent aller 13-Jährigen ein Vorbild/Idol in den Medien. Hingegen sind es im Alter von 16 Jahren nur noch 28,5 Prozent, die die Vorbildfrage mit „ja“ beantworten. Wie Abbildung 4.1 veranschaulicht, nimmt das Interesse an medialen Bezugspersonen mit zunehmendem Alter beinahe kontinuierlich ab. Damit verlieren Medienpersonen in einem Alter an Bedeutung, in dem sich die Jugendlichen grundsätzlich auch eher vom Fernsehen abwenden. So ist der Fernsehkonsum der 18–19-Jährigen deutlich geringer als der jüngerer Jugendlicher (vgl. Treumann et al. 2007).
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© 2008 VS Verlag fü Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Mediale Bezugspersonen im Jugendalter. In: Medien, Aneignung und Identität. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90833-5_4
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