Auszug
Bevor auf die konkreten Kriminalitätsvorstellungen, die Kinder im Rahmen ihrer Sozialisation (vgl. Teil B) entwickeln, empirisch eingegangen wird, erfolgt eine theoretische Annäherung an den Begriff. Kriminalität entzieht sich, wie auch die inhaltlich verwandten Begriffe Verbrechen, Delinquenz und Devianz, nach allgemein anerkannter Auffassung einer naturwissenschaftlich exakten, zeitlosen Definition. Dennoch handelt es sich, insbesondere bei Kriminalität und Verbrechen, um wirkmächtige Ausdrücke, die in der Menschheitsgeschichte eine lange Tradition haben. In diesem Kapitel soll die etymologische Herkunft des Kriminalitätsbegriffs geklärt und eine Abgrenzung von verwandten Begriffen vorgenommen werden. Zudem wird auf die Entwicklung des Begriffsverständnisses seit dem 18. Jahrhundert eingegangen. In diesem Zusammenhang werden die wichtigsten Denkschulen vorgestellt. In der abschließenden Beschreibung des heutigen Kriminalitätsbilds in der Wissenschaft werden die Konzepte, wie sie in aktuellen kriminologischen Lehrbüchern zu finden sind, dargestellt.
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© 2008 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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(2008). Der Kriminalitätsbegriff in der Wissenschaft. In: Kriminalitätsvorstellungen in der Kindheit. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90772-7_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90772-7_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Print ISBN: 978-3-531-15708-5
Online ISBN: 978-3-531-90772-7
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