Auszug
Ein Blick in die Zeitdiagnosen der Stadt lässt erkennen, dass es diverse, zum Teil widersprüchliche Beobachterstandpunkte gibt. Je nach Blickwinkel leben wir in einer kompakten Stadt, Medienstadt, Bankenstadt, globalen Stadt, metropolitanen oder multikulturellen Stadt. Und je nach Beobachterfokus werden bestimmte Aspekte als relevant für das urbane Leben erachtet und andere treten als belanglos in den Hintergrund. Der Erkenntnisgewinn aus dieser Multiperspektivität erscheint zunächst einmal, dass das Phänomen „Stadt“ einen vielfältigen diskursiven Entwurf darstellt. Andererseits demonstrieren die verschiedenen Perspektiven, wie unterschiedlich und disparat die Stadtsoziologie sich ihrem Gegenstand nähert bzw. ihren Gegenstand erst konstruiert.
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Literatur
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Süddeutsche Zeitung vom 2./3. März 2002.
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© 2007 VS Verlag für Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden
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Nikodem, C., Schulze, E., Yildiz, E. (2007). Routine in der differenzgeprägten metropolitanen Stadt. In: Bukow, WD., Nikodem, C., Schulze, E., Yildiz, E. (eds) Was heißt hier Parallelgesellschaft?. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90743-7_6
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